ALKOVEN Bürgermeister Karl Malzner Bürgermeister-Stv. Johann Hochholzer Alkoven konnte 1979 sein 1200-Jahr-Jubiläum feiern. Es liegt am Südrand des Eferdinger Beckens und wird im Norden von der Donau begrenzt. Hier breitet sich echtes Bauernland aus. Bis zum August 1868 hatte die Gemeinde .ll.lkoven kein Amtsgebäude. Die Gemeindeangelegenheiten wurden in den Gasthäusern abgewickelt. Zu den kulturellen Besonderheiten zählt das Renaissance-Schloß Hartheim, das im 14. Jahrhundert in den Besitz des Geschlechtes „Aspan zu Haag" von Lichtenberg kam. 1799 wurde das Schloß Fürstlich Starhemberg'scher Besitz, und nach einer Schenkung an den Landeswohltätigkeitsverein für Oberösterreich im Jahre 1898 wurde hier eine Anstalt für geistig Behinderte eingerichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurden hier die vom NS-Regime befohlenen Euthanasie-Versuche vorgenommen. Im Emlinger Holz erinnert ein Bauernkriegsdenkmal mit der Aufschrift „Es mues seyn" an die blutige Schlacht am 9. November 1626 . AMTSLEITER: Josef Mager DER GEMEINDEVORSTAND: Karl Malzner, Bgm., SPÖ Bürgermeister Karl Malzner 'ist seit 1978 •im Amte. Von Beruf 1 ist er Bahnhofsvorstand, Dem Geme1 inderat von Alkoven ,gehört er seit 1955 an, er war zum Gemeinde,vorstandsmitglied gewählt worden, seine Wahl ~um Vize-Bürgermeist.er erfolgte 1961. Von 1956 blis 1976 war er auch als SPÖ-Ortsparteiobmann tätig. Sei.n Vorgänger. Bürgermeist.er Kain, trat am 12. Mai 1978 aus ges-undheitilichen Gründen zurück. Johann Hochholzer, Bgm.-Stv., SPÖ He.iinrich Samhaber, SPÖ Von 1962 bis 1967 wurde eine zwölfklassi,ge Hauptschule mit ei.nem Turnsaal errichtet. Von 1971 bis 1974 erfolgte der Bau eiiner modernen Volksschule mit neun Klassenzügen. Das dadurch freigewordene, alte Volksschulgebäude wurde modernisiert ,und für ,einen Kindergarten mit zwei Gruppen ·umgestaltet. Das Feuerwehrdepot baute die Freiwilli ge Feuerwehr mit finanzieller Unt,erstützung der Gemei.nde. Damit konnte ein KHD-Stützpunkt err.ichtet werden . Umfangreich waren di,e K1analisationsarbeiten, mit e·iner vollb.iologisc•hen Kläranlage. Die Ort>sch-aft Straßham erfordert weitere Kanalisationsarbeiten. Aufwendig waren d-i•e Asphaltierungen der Gemei,ndestraßen, von den 85 Kilomet,ern wurden 30 Ki:lometer bereits staubfrei gemacht. Die umfangreiche Siedlungsbautätigkeit setzte große kommunale Anstrengungen voraus. Der Volksschulbetrieb erfordert ei,nen weiter,en Turnsaal. In unmittelbarer Donau-Nähe ist i·n herrlicher Lage ein großes FKK-Gelände an- .gelegt worden . Mehr als 1500 MitgJlieder ,der Sportl.iga Linz verbringen hier ihre Wochenenden. In der Ortschaft Hartheim bef i.ndet s•ich ein Heim für schwerstbehinderte Kiinder, durch die bauli·che Erwe.iter,ung ist nunmehr Raum für 300 solcher Kinder gegeben. Ei.ne eigene Behi.nderten-Schule ist g·eplant. Die Planungen ·sind vor allem au·f ein modernes Freibad ausgelegt. Als Zweigstelle der Landesmus'ikschule Ef•erdi,ng wiird eine eigene Musikschule angestr,ebt. Kanali'sation -und Asphaltierung,sarbeiten erfordern weitere -große Anstreng·ungen . Die Ausbauarbeiten am Sportplatz werden fortgesetzt, ein neues Klubheim steht vor der Fertigstellun~. Zu Alkhoven gehören di•e Katastrialgemeinden Annaberg, Hartheim, Polsing, Puchheiim und Straß. Johann Buohberger, SPÖ Josef Bergmayr, ÖVP Karl Leimlehner, ÖVP MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: SPÖ-Fraktion: Fritz Wittmann Franz Lindorfer Fritz St-adlmei,er AHred Lehner Johann Bauer Friedericke Schmiedjörg Josef Samhaber Johann Göttfert W.i.lhelm Wolfesberger Herbert Eder ÖVP-Fraktion: Rudolf Lehfellner Martin Wiesmeier Frianz Lehner Othmar Schinni,nger Franz Lehfellner Johann Aigner Franz Haslmayr FPÖ-Fraktion: Rudolf Ammer jun. Johann Stadler 135
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