Bürge,rmeister Franz Perschl SCHWAND IM INNKREIS BürgermeisterStellvert.reter Albert Lechner-Schmerold Der Name Schwand wird urkundlich zum ersten Mal im Jahr 1240 erwähnt. Die Bezeichnung lautete Swant.Die Bauerngüter von Schwand unterstanden dem Herzog von Bayern. Das gesamte Gemeindegebiet bestand in damaliger Zeit aus Wald, die Bauern mußten den Wald .roden, um sich ansiedeln zu können. Die gefällten Bäume wurden zunächst entrindet ,und später verbrannt . Dahe.r stammt der Name Swant, was soviel wie schwenden bedeutet, aus schwenden entstand sodann Schwand. Die erste Nachricht über die Kirche geht auf das Jahr 1390 zurück. Die Kirche gehörte zum Stift Ranshofen . Da der Boden, auf dem die Kirche erbaut wurde, Rodungsboden war, ,und zur Pfarre Neukirchen an der Enknach gehörte, war die Kirche eine Filialkirche de.r Gemeinde Neukirchen. Erst im Jahre 1785 wurde Schwand von Neukirchen getrennt. Die Pfarrkirche ist dem heili)gen Johannes dem Täufer geweiht. Sie ist ein goti sche.r Bau, der aus dem Jahre 1480 stammt. Das Langhaus ist einschiffig und dreidochig . Langhaus und einjochiger Chor sind beide netzrippengewöl bt. Der Turm ist ,unverändert bis in die Jetztzeit erhalten geblieben, die Glockenstube ist achtseitig mit einem spitzen Helm. Die Einrichtung weist neugotischen Charakter auf . Zur Pfa_rre gehören auch 51 Bauerngehöfte, sie sind Arbeitsstätten bäue.rlichen Fleißes . Da die Ställe und Scheunen fortschrittliche Landwirtschaft bedeuten, spricht man hoote von einer ,,goldenen Pfarre". Al l jährlich am Stefanitag wur de seinerzeit der Stefaniritt veranstaltet. Pferdeliebhaber aus nah und fern strömten herbei, die herr lichen Rosse zu bewu ndern. Jeder Bauer war stolz darauf, das stattlichste und best - aufgeputzte Pferd zu besitzen un d zu reiten. Dieser Ritt hatte keinen religiösen Charakter, sondern stellte eine Parade der Pfe_rde dar, wie si e bereits v or 50 Jahren geübt wurde. Damals kamen bayrische Pferdehändle.r, um hier die Ergebnisse der Pferdezucht zu sehen, und um Pferdeeinkäufe zu tätigen. Bürgerme ister Franz Perschl ist von Beruf Landwi rt und sei t 1969 im Amt tätig . Im Jahre 1970 wu rde das Amtsgebäude renoviert. Anschl ießend erfolgte der Ausbau und die Staubfreimachung der Bezirksstraßen. Im gesamten Gemeindegebiet sind jetzt alle Bezirksst raßen ausgebaut und staubfrei gemacht. Es handelt sich um ein Netz von 14 Kilometern . Auch die 3,5 Kilometer Gemeindestraßen und Ortschaftswege wurden staubfrei gemacht. Die im Jahre 1972 erbaute Leichenhalle ist ein Jahr später fertiggestellt worden. Die Pflasterung, die Zufahrt und der Vorplatz der Leichenhalle wurden ebenfalls hergerichtet. AMTSLEITER: Otto Kücher Auch die Außenfassade der Vol ksschule wurde renovi ert. Der Katalog der künftigen Planungen ist sehr vi elfä lt ig . Das wicht igste Anli egen ist die Staubfreimachung der Gemeindest raßen und der Ortschaftswege im gesamten Gemeindegebiet. Auch der Bau eines Turnsaales , eines Kindergartens und die Errich tung eines Sportplatzes ist vorgesehen, ebenso die Anschaffung weiterer Feuerlöschanlagen . Für besonders wichtig wird die Fert igstellung des Flächenwidmungsplanes erachtet. Der Ausbau des ländlichen Telefonnetzes wird fortgesetzt und abgeschlossen. MITGLIED DES GEMEINDEVORSTANDES: Gustav Brunthaler (ÖVP) MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion : Josef Prielhofer Josef Speckner Hermann Pennwieser Johann Hofer 128 Engelbert Tischlinger Johann Reschenhofer Josef Altenbuchner SPÖ-Frakti on : Franz Emmersberger Franz Aspacher FPÖ-F.raktion: Johann Berger
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