Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Der Name Neukirchen an der Enknach leitet sich aus dem ursprünglichen „Ankinaha" ab. Die e.rste urkundliche Erwähnung unter diesem Namen fand bereits im Jahre 788 statt. Aus dem fruchtbaren Bauernland erhebt sich der mächtige Turm der Pfarrkiche und ragt in gotischer Eile himmelwärts. Man betritt den zweischitfigen Innenraum durch eine gotische Torhalle. Hochragende Säu112 Bürgermeister Johann Leimer BürgermeisterStellvertreter Franz Wurhofer NEUKIRCHEN AN DER ENKNACH len, reiches Gewölbe und außerdem schweres Ba,uernbarock einen sich zu einer eindrucksvollen Wirkungskraft . Der Hochaltar, die Seitenaltäre und die Kanzel vermitteln eine reiche prunkhafte Fülle. Die Holzgruppe „Mariens Tod" hat einen besonderen und geradezu spü_rbaren Wert. Ein Totenschild aus der Zeit des 30jährigen Krieges, ein Christophorus-Brunnen und eine Pestsäule vervollständigen die Reihe wertvoller Kulturdenkmäler. Bürgermeister Johann Leimer ist seit 1964 im Amt. Die wichtigsten Bauvorhaben waren der Volksschulund der Hauptschulneubau, der Umbau des Amtsgebäudes und die Staubfreimachung der Gemeindestraßen. Ein reiches Programm steht noch bevor. Neubauten sehen die Errichtung eines Kindergartens vor, die Hochwasserregulierung des Enknachbaches und eine Beteiligung der Gemeinde bei der Errichtung einer reg ionalen Abwasserbeseitigungsanlage. Auch das Ortszentrum muß erst gestaltet werden und die Anlage eines Parkplatzes ist dringlich geworden. Neukirchen an der Enknach ist Agrar-Gemeinde und zugleich Industriegemeinde. Zu den Katastralgemeinden zählen Apfenthal und Mitternberg. AMTSLEITER: Georg Reschenhofer MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Wolfgang Eitzelmair Johann Kreil Josef Söllinger Johann Öhlbrunner Adolf Mayer Karl Bauböck Josef Perschl Georg Eckereder Georg Seidl Hubert Benezeder Josef Fellner SPÖ-Fraktion: Johann Mayrhofer Albert Huber Gottfried Schatz! Karl Löcker Karl Hofer Johann Hatheier

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2