Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Landesrat LEOPOLD HOFINGER 1937 wurde Leopold Hofinger in Grieskirchen geboren. Nach der Vo lks- und Hauptschule besuchte er die Landwirtschaftsschule, legte 1960 die Facharbeiterprüfung ab, und wurde 1964 Landwirtschaftsmeister. Seine politische Arbeit setzte bereits in jungen Jahren ein. 1960 war er Bezirksobmann der Jungen OVP und Bezirksjugendvertreter im oö. Bauern- und Kleinhäuslerbund. 1967 wurde er zum Landwirtschaftskammerrat der Landwirtschaftskammer-Vollversammlung bestellt. 1973 zog er in den oö. Landtag ein und arbeitete als Bezirksbauernkammer-Obmann. Seit 1974 ist er verheiratet, zwei Kinder beleben sein Leben. Leopold Hofinger hat zwei Leidenschaften - er bezeichnet sich als einen Bauer aus Leidenschaft und auch als Politiker aus Leidenschaft. Politik hat in seiner Familie Tradition. Der damalige Junge-OVPChef und heutige Landesrat Hans Winetzhammer entdeckte den Jungbauern für die Jugendpolitik. Während dieser seiner politischen Tätigkeit und in den folgenden Funktionen im Landtag ist er immer nur darum bemüht, die Interessen des bäuerl ichen Berufsstandes und des ländl1ichen Raumes zu vertr,eten. Durch seine politi-sche Arbeit zieht sich wie e:in roter Faden sein Motto einer praxisbezogenen Agrarpo'i-it,ik. Im besonderen s.i'eht er sein Z•iel darin , den Bergb,auem und Nebenerwerbslandwirten zu helf.en. Mit einem festen Programm zieht er in den Landtag ein, sein Programm hat sich auch als Landesrat nicht geäindert. Leopold Hofinger sieht das heute von ihm geleitete Agrarreferat der oö. Landesregierung als eine Fortsetzung der Arbeit seiner Vorgänger, der Landeshauptmannstellvertreter Felix Kern und Johann Blöchl und des Landesrates Johann Diwold. Er sieht sich als Anwalt der Bauernschaft, und er zählt zu dieser nicht nur die Vollerwerbsbauern, sondern auch und vor allem alle in der Land- und Forstwirtschaft Tätigen . Landesrat Hofinger überrechnet, daß die oö. Landesregierung seit 1967 für die landwirtschaftliche Bauförderung und zur Linderung arger Notstandsfälle Beihilfen von 2,5 Milliarden zur Verfügung stellte. Dazu kommen Beihilfen für Elementarschäden. Weiters müssen hier die Landesmittel zur Stützung des Viehabsatzes einbezogen werden. Große finanzielle Zuwendungen erfolgen zur Verbesserung der Infrastruktur, um die Lebensbedingungen im ländlichen Raum zu erleichtern, sei es durch die Förderungen für Telefonanschlüsse und für Güterwege. Durch das am 14. Juli 1978 beschlossene oö. Landwirtschaftsgesetz wurden die bisherigen Förderungen gesetzlich verankert. Zu den neuen fördernden Maßnahmen zählen d'i•e Hewirtschaftungsprämien für die Berglandwirtschaft, die Unterstützung für überbetriebliche Zusammenschlüsse und die Förderung aller dem Absatz dienenden .Einrichtungen . Außerdem ist es mögliich, mi1t dem Ges·etz d1ie bäoorlnc-he Veredel1ungsproduktfon zu schützen und den Ausbau industriiell-gewerbHcher Zucht- und Mastbetriebe zu begrenz,en . Landesrat Leopold Hofinger tritt voll und ganz für Nutzen und Sinn des neuen Landwirtschaftsgesetzes ein, und akzept iert dessen Bedeutung. Das Veterinärwesen im Bereich der Landwirtschaft vor allem in Richtung auf die Volksgesundheit will Landesrat Leopold Hofinger besor.iders gewahrt wissen . Diesen Zielen dienen die Bekämpfung der Rinder-Tbc, der Tollwut und die Tierkörperverwertungsanstalt in Reg.au. Auch das Feuerwehrreferat gliedert der Landesrat in seinen Aiufgaben'bereich. Große Aufwendungen wurden zur modernen Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren gesetzt. In diesen Bereich gehört auch die Dotierung des Landes-Katastrophenhilfsdienstes. Die Beschäftigung mit dem Agrar-Ressort füllt Landesrat Leopold Hofinger voll und ganz aus. Er schwört auf die überbetriebliche Zusammenarbeit, die Verbesserung der Absatzmöglichkeiten für landwirtschaftliche Produkte und die Besserstellung der Frau ·im l.a11dwi1rtschaftl1ichen Bereich. Der Ausbau der Infrastruktur, iim ·besonderen der Ausbau des Nahverkehrs und die Verankerung des bäuerlichen Berufsstandes im Bewußtsein der Bevölkerung sind ihm ein Herzensanliegen. Für persönlichen Hobbys ist da kein Platz vorhanden. Der Weg vom Bauern aus Leidenschaft zum praxisbezogenen Politiker ist damit skizziert. Die Landwirtschaft iiegt bei Landesrat Leopold Hofinger in guten Händen. 9

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