94 Linie Stein-Gutenberg STG Georg d. J. von Lamberg zu Gutenberg/Hudi Grad, der 5. Sohn des Georg des Älteren aus der Krainer oder jüngeren Linie, war 1445 Landesverweser in Krain und erhielt 1459 von Kaiser Friedrich III. den Hof zu Kheydt ob Laibach/Ljubljana und die dazu gehörigen Huben zu Lehen. Von seinem Vater Georg d. Ä. erbte er das Schloss Gutenberg/Hudi grad (Gem. Bistrica pri Trzic, Oberkrain/Gorenjska). Georg war 1449 Pfleger von Wildenlack/Divja loka/Stari grad (Gem. Bischoflack/Skofja Loka, Oberkrain/Gorenjska), von Oberlack und Thurm.1 Kaiser Friedrich III. verpfändete am 12. Juni 1457 dem Georg und seinem Bruder Friedrich (JKL) und deren Erben die Pflegschaft von Schloss und Amt Reiffnitz/Ribnica (Gem. Ribnica, Unterkrain/Dolenjska) samt Burghut für 2000 Pfund Pfennige der schwarzen Münze und verschrieb ihnen dazu bis zur Bezahlung der Pfandsumme 160 Pfund Pfennige jährliche Gült auf noch zu benennende Amtsgüter. Die Verpfändung galt als Ersatz für die im Dienst der verstorbenen Grafen von Cilli erlittenen Schäden.2 Von 1458 bis 1462 war Georg Pfleger der kaiserlichen Herrschaft Lack/Bischofslack/Skofja Loka (Gem. Skofja Loka, Region Oberkrain/Gorenjska, Slowenien).3 Georg kaufte 1460 von seinem Bruder Sigmund verschiedene Zehente und Lehenshuben, außerdem 1469 von Andreas Freiherrn von Kreygk/Kreig die Feste und Herrschaft Stein/Kamen (Gem. Begunje na Gorenjskem, Oberkrain/Gorenjska). 1467 wurde Georg/Jörg Lamberger als Pfleger Friedrich III. der Burg Wippach/Vipava/Vipacco (Gem. Vipava, Küstenland/Primorska) erwähnt.4 Kaiser Friedrich III. bekundete am 30. September 1467 in Wiener Neustadt, dass ihn Georg d. Ä. von Lamberg gebeten habe, ihm etliche ererbte, zur Lehenschaft seiner Grafschaften Ortenburg und Cilli gehörende Zehnte und Güter zu verleihen. Außerdem habe ihm Sigmund von Lamberg, sein Pfleger zu Stein in Krain, etliche zur Lehenschaft der Grafschaft Ortenburg gehörende Güter schriftlich aufgesandt und gebeten, diese ebenfalls an Georg zu verleihen, dem er sie verkauft habe. Er belehnte Georg von Lamberg „wissenntlich mit dem brief“ mit diesen Zehnten und Gütern samt Zubehör, „was wir im zu recht daran verleihen sullen oder mugen“, und bestimmt, dass Georg und dessen Erben sie als Lehen besitzen und nutzen dürfen, wie es nach Lehens- und Landesrecht üblich sei. Zu den ererbten Gütern zählen: zwei Teile am Hof zu Podwein/Podvine (bei Radmannsdorf/Radovljica, Oberkrain), dem Forst darüber und dem Forst von Piraschitz, eine Hufe bei dem Hof zu Podwein, vier Hufen zu Velben, auf dem Dorf zu Hof und zwischen den Dörfern Dermitsch und Wörth zwei Teile Zehnt, „von allerlay zenemen“, ein Zehnt zu Koreiten, ein Zehnt zu Auritz, ein Zehnt in allen Gereuten zwischen beiden Save-Flüssen bei Veldes/Bled und an allem Bau unterhalb der Burg Veldes/Bled, die zur Lehenschaft der 1 Regesta Imperii 13.9.1449, Chmel n. 2591 2 http://www.regesta-imperii.de/regesten/suche/result/nr/1457-0612_1_0_13_13_0_376_375.html?tx_hisodat_sources%5BsearchMode%5D=10&tx_hisodat_sources%5B%40 widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=2&cHash=764479b6108f7a4773079587fbac4646#rinav 3 Gemeint ist eher Georg von Lamberg SCH 4 http://f3.regesta-imperii.de/show.php?urk=25932
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