Hans Stögmüller - Lamberg, Band II

84 unterhalb von Grespach/Hrasche, zwei Hufen und eine Wiese zu Pernegk/Pirnitsch, eine Hufe zu Waykers/Vikertsche unterhalb des Marienberges (unser frawn perg), ein Zehnt zu Woditz, ein sup (= Acker des Dorfrichters) von zwei Hufen und zwei weitere Hufen zu Predassel bei Krainburg/Kranj. Zur Herrschaft Ortenburg gehörten: eine Hufe beim Dorf vor dem Markt Radmannsdorf/Radovljika, eine Hufe zu Sabresnitz, eine Hufe zu Bresiach, eine Hufe zu Retschitz, zwei Hufen zu Lack, eine Hufe zu Sabresnitz, eine Hufe zu Leh… (der Urkundentext ist an dieser Stelle nicht entzifferbar), zwei Hufen zu Pallowitsch unter dem Dobertz, zwei Hufen in Selo, eine Hufe zu Leinl, eine Hufe in Newtschitz/Noschach, vier Hufen zu Velben, eine Hufe zu Politsch bei Sand Mareienkirchen (Vigaun), ein Zehnt zu Prugk, ein Zehnt zu Krewtz, beide in der Pfarre St. Peter (am Berge) bei Stein, ein Zehnt in Selo under sannd larentzen perg, zwei Höfe zu Podwein, ein Zehent in den Dörfern Möschnach und Goriza, die zusammengehören, ein Zehent zu Koreiten, ein Zehent zu UnterBirkendorf/Niderpodfresiach, zwei Mahd von einer Wiese auf dem Moos unterhalb von Pewlik/Politsch, zwei Hufen zu Edling unter dem Markt Spittal, drei Hufen zu Olsach, zweieinhalb Hufen zu St. Peter, ein Zehnt zu Kuplenik und in allen Gereuten zwischen den beiden Save-Flüssen (Wocheiner und Wurzener Save, die bei Radmannsdorf zusammen fließen) bei Veldes/Bled, ein Zehnt bei Auritz und zu Zellach und an dem Bau unter der Feste zu Veldes/Bled, ein Drittel eines Zehnts zu Velben, ein Zehnt zu Politsch, ein Zehnt zu Lengenfeld sowie eine Mannschafft, die vormals Lienhard Keurer (Kewrer) besessen hat.34 Pfleger auf Gutenstein Friedrich besaß bis 1472 die Burg Metling/Metlika (Gem. Metlika, Weißkrain/Bela Krajina), die dann seine Brüder Kaspar (JKL), Georg (STG) und Heinrich (POP) besaßen. Am 30. November 1480 erhielt Friedrich die landesfürstlichen Ämter Schönstein/Sostanj (Gem. Sostanj, Untersteiermark/Stajerska) und Katzenstein/Kacenstajn (Gem. Sostanj, Untersteiermark/Stajerska) mit Urbar und Herrlichkeiten um 500 Pfund Pfennig bestandweise. Siegler der Urkunde war der Ritter Wolfgang von Neunhaus. 1491 erhielt Sigmund von Liechtenberg, Pfleger zu Landsberg, die beiden Ämter samt Landgericht und Urbar.35 Kaiser Friedrich III. verschrieb Friedrich vor 1483 bestandsweise die Ämter Schönstein und Katzenstein mit dem Landgericht samt allen Nutzen, Renten, Rechten und Zubehör, wie er sie zuvor schon innegehabt hat, auf zwei Jahre beginnend mit dem Datum dieser Urkunde gegen eine jährliche zu den Quatembern fällige Zahlung von 450 Pfd. Pf. guter schwarzer Münze. Im Revers verpflichtete sich Friedrich Lamberger, die zu den Ämtern und Landgerichten gehörenden Leute und Holden nicht ungebührlich zu belasten sowie sie zu schützen und nach schriftlicher oder mündlicher Aufforderung nach Ablauf von zwei Jahren 34 http://www.regesta-imperii.de/regesten/suche/result/nr/1458-0218_1_0_13_26_0_556_556.html?tx_hisodat_sources%5BsearchMode%5D=10&tx_hisodat_sources%5B%40 widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=2&cHash=645dee22f277fbdd1690d5c2d7ee7d9d#rinav 35 Albert von Muchar, Urkunden- Regesten für die Geschichte Inner- Oesterreichs vom Jahre 1312 bis zum Jahre 1500 (1499, 3. Dec.) Nr. 1 bis 524. In: Archiv für die Kunde österreichischer Geschichtsquellen, Wien 1849, 429 https://archive.org/stream/archivfrster02akaduoft/archivfrster02akaduoft_djvu.txt

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