Hans Stögmüller - Lamberg, Band II

229 Gilgenberg bei Waidhofen an der Thaya, Kottingbrunn, Kranichberg, Rossatz und NeuburgWernstein. Hervorstechend ist etwa das „Römische Tagebuch“ von Leopold Josef von Lamberg, das drei Bände mit mehr als 3000 eng beschriebenen Seiten umfasst. Es wurde vom Gesandten in Rom am 25. April 1700 begonnen und bis zum 15. November 1704 geführt. Es ist eine kulturhistorisch ungemein reichhaltige Quelle.11 Die Bestände des Lamberg-Archivs Ottenstein gliedern sich in vier Gruppen: 1. Altes Archiv: 258 Aktenkartons, ca. 250 Handschriften, 364 Urkunden. 2. Familienschriften des 19. Und 20. Jahrhunderts: 22 Kartons, 1904 an das Alte Archiv angeschlossen. 3. Familienpapiere Lamberg-Hochburg: 41 Kartons, im Jahr 1907 dem Archiv Ottenstein einverleibt. 4. Herrschaftsarchivalien über die Verwaltung von Ottenstein, Gilgenberg bei Waidhofen an der Thaya, Kottingbrunn, Kranichberg, Rossatz und Neuberg-Wernstein: Rund 200 Aktenkartons und etwa 900 Handschriften. Für das Alte Archiv und die diesem angeschlossenen Familienschriften gibt es ein Repertorium, das 1832 bis 1834 von Matthias Kasperlik, einem Beamten der LambergGutsverwaltung angelegt und später fortgesetzt wurde. Steiermärkisches Landesarchiv Graz, Lamberg’sches Archiv Es handelt sich um Familien- und Herrschaftsakten aus dem Schloss Feistritz bei Ilz. 1948 übergab Vollrat Graf von Lamberg, der Letzte der steirischen Linie seines Hauses, sein Familien- und Herrschaftsarchiv in die Obhut des Steiermärkischen Landesarchivs. Es ist eines der größten Privatarchive im STLA. Das Archiv der Familie Lamberg erfuhr beträchtliche Erweiterungen durch Archivbestände der Geschlechter, die sich durch Heiraten 11 NÖLA, AO Altes Archiv, Handschriften Nr. 60-62 (Alte Signatur Nr. 359)

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