Hans Stögmüller - Lamberg, Band II

221 Bischöfe und Domherren Seckau (heute Graz-Seckau): Christof v. L. SCH (+ 26.3.1579): 1541-1546 Bischof, ab 1537 Domherr zu Salzburg, ab 1541 Koadjutor von Seckau, ab 1546 Domdechant und ab 1560 Dompropst zu Salzburg, Stifter des Lamberger Stipendiums (er legte ein beträchtliches Kapital an, aus dessen jährlichen Zinsen zwei Schüler der höheren Klassen je 100 fl und 12 Schüler der unteren Klassen jährlich zusammen 48 fl erhielten. ab 1530 erhielten die zwei höheren Schüler jährlich jeder 50 fl, die übrigen 48 fl), Erzpriester, + 1579.1 Wappen: Quadriert, in 1 und 4 in Rot die natürliche Segenshand (Bistum Seckau), in 2 in Gold steht hersehend eine schwarze Bracke mit roter Zunge und einem goldenen Halsband, 3 gespalten, vorne dreimal geteilt von Silber und Blau, hinten ledig Rot. Josef Dominik v. L.: 1712-1723 Bischof von Seckau, dann Bischof von Passau. Gurk: Johann Jakob v. L. (* 1561, + 1630): 1603-1630 Bischof, zuvor Domherr und Obersthofmeister in Passau, begraben in der Pfarrkirche Strassburg (in Kärnten). Laibach/Ljubljana: Sigismund v. L. (+ 1488): 1463-1488 Bischof. Passau: Johann Philipp v. L. (* 1651 in Steyr, + 20.10.1712 in St. Emmeran zu Regensburg): 16891712 Bischof, zuvor Domherr von Passau und Salzburg, Mitglied es kaiserlicher Reichshofrates, Wiedererbauung des 1662 und 1680 durch Brand zerstörten Domes in Passau, baute die neue fürstliche Residenz und andere Gebäude, hielt eine prächtige Hofhaltung. 1693 konsekrierte er die Stiftskirche von Graten und erneuerte die Kirche in Mariazell. Er wurde 1697 kaiserliche Gesandter zur neuen Königswahl nach Warschau, 1 chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_7_0122-0278.pdf

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