Hans Stögmüller - Lamberg, Band II

217 Die Linie zu Sauenstein und Ottenstein führte im Mittelschild das Kranichberg-Wappen, im roten Feld einen Kranich auf einem grünen Hügel stehend. Auf dem mittleren Helm erscheint anstatt des Hundes der Kranich.3 Fürstliches Wappen 1707 Rück- und Herzschild wie beim gräflichen Wappen, doch die vorderen, Lamberg’schen Spalthälften von Silber und Blau drei Mal geteilt. Ebenso das rechte Horn auf dem 1. Helm. Die Hörner außen je mit vier silbernen Straußenfedern besteckt. Die Bracken von Scala silbern ohne schwarze Flecken. Über dem zweiten Helm mit dem Kleinod von Scala schwebt „eine große Herzogskrone“. Der dritte Helm trägt das Podwein’sche Kleinod. Das Ganze ist auf die Brust des Reichsadlers gelegt, dieser mit überschwebender kaiserlicher Krone. Leuchtenberg Das fürstliche Wappen, das Leopold Mathias Fürst von Lamberg mit Konzession des Kaisers Joseph I. führte, war ein dreifacher Schild. Oben rechts ein silbernes Feld mit einem blauen Querstreifen (Landgrafschaft Leuchtenberg). Links im roten Feld die gelbe Leiter, die zwei weiße Hunde halten (Herren von Scala). Darunter das Geschlechtswappen der Lamberg. Ein aufgespannter mit Hermelin gefütterter roter Fürstenmantel umgibt den ganzen Wappenschild. Oben ruht ein roter Herzogshut.4 Josef Dominik von Lamberg, Fürstbischof von Passau Rückschild wie vorhin mit darauf ruhendem Fürstenhut, hinter diesem hervorragenden Pontifikalkreuze und hinter dem Schild geschrägtem Bischofsstab und Schwert. Zwei Herzschilde mit darüber gesetzter Infel; der vordere in Silber ein roter Fuchs (Passau), der hintere von der Leiter. Keine Helme. Das ganze liegt auf der Brust des golden bescheinten Reichsadlers.5 3 Wissgrill, Schauplatz, V, 415 4 Wissgrill,Schauplatz, V, 415 5 Neuer Siebmacher S. 166

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