104 und den Vizedom Christof von Khnüllenberg zu Schiedsrichtern ernannte, welche die Sache zu seinen Gunsten entschieden.55 Außerdem stellte der Kaiser dem Jakob einen Gnadenbrief aus, das alte Schloss „zum Glang“ in der Nähe von Stein umbauen und Gutenberg/Hudi grad (Gem. Bistrica pri Trzic, Oberkrain/Gorenjska) nennen zu dürfen.56 1561 gelangte er nach dem Tod des Franz von Lamberg zufolge der Vereinbarung 1545 mit ihm in den Besitz der zweiten Hälfte der Herrschaft Stein/Kamen. Jakob starb 1569 und wurde in der Kathedralkirche zu Laibach/Ljubljana beigesetzt.57 Laut Inschrift auf dem ehemaligen Grabmal im Dom von Laibach starb Jakob schon 1566: „Epitaphium Illustri Viro Domino Jacobo a Lamberg, / Baroni in Stayn et Guetenberg, haereditario Ducatus Carnie hipparcho, / Caesareae Majestatis et Archiduci Carolo et a consiliis et ejusdem Carnieae Praesidi, / viventi scriptum est. / Splendida Jacobus Lambergae gloria gentis / Clarus et Illustri Nobilitate Baro / Cujus Aui Austriadum Domui vixere probati / Dextra et laudata Saecula multa fide / Amplus honos generis, generosis amplior actis / Lambergae Nervas stirpis ad astra vehit / Carnorum, hinc factus Praeses, qui Nobile charo / Haeredi Hipparchi nomen habere dedit / Cujus nota fuit virtus in equestribus armis / Dum tulit in saevos arma animosa Getas / Cujus Caesaribus prudentia chara duobus / Et Ferdinande Tibi, et Maximiliane fuit / Consilio, quos saepe suo, ac te Carole juvit / In Carnos cui sua sceptra relicta patris / Ille inquam factis praeclarus plenus, ac annis / Clausit in extremo facta benigna die / Obyt XV. Decembris Ann. Dom. M.D.LX.VI. / Aet. Suae LIX.“58 Erste Hochzeit mit Margarete Jakob war in erster Ehe mit Margarete, der Tochter des Joachim von Burgstall (Purgstall)59 und der Benigna von Lengheim,60 vermählt. Zweite Hochzeit mit Anna Jakob war in zweiter Ehe von 1559 an mit Anna von Lamberg vermählt,61 der Tochter des Andreas von Lamberg zum Rotenbühel und Habach und der Katharina Esther Freiin von Dietrichstein. Sie war die Witwe des Wolf Engelbrecht von Auersperg. 55 http://www.hawlina.com/zamorc/mlacevo-grosuplje_d.html 56 Wissgrill, 375; Valvasor, Bd. 3, Teil 10, 242 57 Laut Thun, Genealogie, schon 1568 58 P. v. Radic, Cypressus Labacensis etc. etc. laybacherischer Cypreßzweig, das ist: Alte und Neue Grabschriften usw., zusammengetragen durch Hoh. Gregor Thalnitscher von Thalberg 1688, in: Mitt. des hist. Vereins für Krain, Bd. 15, 51; Rolleder, 409 59 Freih. v. Hammer-Purgstall, Die Purgstalle, in Steiermärkische Zeitschrift, Neue Folge, , 4. Jg., 1. Heft, Graz 1837, 71, http://books.google.at/books?id=AnIvAAAAYAAJ&pg=RA2PA76&dq=joachim+von+purgstall&hl=de&sa=X&ei=PpVPVNTuO43Zau24gvAL&ved=0CCkQ6AEwAg#v =onepage&q=joachim%20von%20purgstall&f=false; Wappen: im schwarzen Feld ein weißer, von rechts nach links quer das Feld durchschneidender Streifen, später ein abgeschlagenes Haupt 60 Laut Witting (189) war sie die Tochter des Christoph von Purgstall und der Scholastica von Oberburg. 61 ÖStA, k. k. Hofkammer-Archiv; Franz K. Wissgrill, Schauplatz des nö. Adels, Bd. V, Wien 1894, 375
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2