Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

598 Weyer / Land der Hämmer 3.2.2.14. Weisungen für die Türkenbefreiungsfeier am 14. Mai 1933 in Wien Herausgegeben von der Bundesführung des österr. Heimatschutzverban des. H 15 cm,B 12 cm 3.2.2.15. Heimwehr-Hut Grau mit grünem Band,mit Hahnenschwanz und HW-Abzeichen.Dm.28cm, H 14 cm 3.2.2.16.1 Heimwehr-Helm Grau mit grünem Streifen. Dm.30 cm,H 19 cm 3.2.2.17.1 Heimwehr-Mantel Rangabzeichen der Heimwehr: Blaue Schuiterspangen mit Goldumrandung und silbernem Stern auf goldenem Feld sowie mit silbernem Knopf. Blaue Kragenspiegel. H 110 cm,B 70 cm Quelle: Verlautbarungen Nr. 1 der Landesführung der Heimatwehr Ober österreich vom 15. November 1927, Punkt 2: Heimatwehr Einheitskieid. Linz, OÖLA,RS 084 Als Bekleidungsnorm für Mitglieder der Heimwehr wurde bereits 1927 eine Art Ausseer Sakko in grauem Loden mit grünem Kragenvorstoß festgelegt. 3.2.2.18. Ensemble von zeitgenössischen Aufnahmen des unter Beisein von E. R. Fürst von Starhemberg durchgeführ ten Heimwehrtreffens zu Aschach an der Steyr am 29.Sep tember 1929 Hinter Glas. Holzrahmen. H 56 cm,B 70 cm Lit.: R. Kurfürst: Starhembergs Schatten über Steyr. in: Mühlviertler Bote, Ig. 29(1974), Nr.6,Beilage:Zum 12. Februar 1934.-W.Pritz: Die Rolle des Fürsten Ernst Rüdiger Starhemberg bei der Verteidigung der österreichi schen Unabhängigkeit gegen das Dritte Reich 1933-1936. Frankfurt am Main 1993 (Europäische Hochschuischriften R. 31: Politikwissenschaft 223).- R. Eidherr: Der Bürgerkrieg in Steyr im Februar 1934. Diplomarbeit [maschinschr.] Univ. Wien 1995 3.2.2.19.Wehrfront-Bildbeilage des„Heimatschützer"vom 21.7.1934 Feige 29,21. Juli 1934, Überschrift: „Braune Verbrecher am Werk", Bildun terschrift:„Am 11. Juli sägten Nazi einen Fernleitungsmast der Starkstrom leitung der Oewag bei Steyr ab. Hoffentlich baumelt bald ein solcher Ver brecher am Galgen!" H 32 cm,B 22 cm Die unter 3.2.2.2.-3.2.2.19. angeführten Gegenstände sind ausschließlich Leihgaben der H. R. Fürst Starhemberg'schen Familienstiftung in Eferding. 3.2.2.20. Mitgliedsausweis der Heimwehr Linz, OÖLA,RS 084 [N.L] Republikanischer Schutzbund 3.2.2.21. Uniformjacke des Schutzbundes Steyr, Erich Mühibauer Lit.: P. Kammerstätter: Der Aufstand des Republikanischen Schutzbundes in Oberösterreich am 12. Februar 1934 im Spiegel der Literatur und Lyrik. Linz 1986 3.2.2.22. Fahne mit Emblem der Sozialisten[0. D.] 3.2.2.23. Acht-Millimeter-Repetier-Gewehr M 95, System Mannlicher, Kaliber 8 x 50 R Linz, OÖLM Lit.: J. Motz:„100 Jahre Waffensystem Männlicher Modell 1895". Ausstei lung 1995,Schloß Ebelsberg. Männlicher Waffenreihe M 1895. Linz 1995. Sowohl die Heimwehr als auch der Republikanische Schutz bund verwendeten Waffen aus österreichischen Weltkriegs beständen. 3.2.2.24. Maschinengewehr. System Schwarzlose. Muster 1907/12 Kaliber 8 mm (8 x 20 R). Steyr,1917 Linz, OÖLM Maschinengewehre dieser Bauart wurden aus den Bestän den der österreichisch-ungarischen Armee in das Heer der 1. Republik übernommen. [R. R./N.L] Terror 3.2.2.25. Flugblatt der KPÖ,30er Jahre Mann mit Hammer. H 295 mm,B 210 mm.Linz, OÖLA,RS 070 Lit.: F. Mayrhofer: Das politische Plakat in Oberösterreich,1918-1956.Aus stellung des Stadtarchivs Linz in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Weis. Galerie der Stadt Wels: 28. 6.-2.9.1979. Linz 1979 3.2.2.26. Selbst gemaltes Wandplakat der NSDAP. Steyr, 1932 „Auf die Peitsche stets der Hammer / Auf den Schimpf die deutsche Faust / immer Rache, niemals Jammer / bis ailorts ,Heil Hitler' braust!" H 32 cm, B 86 cm. Linz, OÖLA,Plak 11735 3.2.2.27. „Zersprengt die Dollfußketten / nur Hitler kann uns retten" B 4,9 cm,H 6cm.Linz,OÖLA,RS061,Gesetze und Verordnungen zur Wohn raum-Bewirtschaftung, foi. i5r /_J 3.2.3. Blut und Eisen: Die Zeit des Nationalsozialismus 3.2.3.1. „Mit Schuschnigg für Österreich": Plakataufruf der Vaterländischen Front für die für den 13. März1938 geplante Volksabstimmung. Plakat,62 X 47 cm. Linz, AStL,Piakatsammiung Lit.: F. Mayrhofer: Das politische Plakat in Oberösterreich 1918-1956. Aus stellung des Stadtarchivs Linz in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Weis. Linz 1979,S.32, Nr.60 Nach der Unterredung zwischen Hitler und Bundeskanzler Dr. Schuschnigg am Obersalzberg in Berchtesgaden am 12. Febraur 1938 mußte Seyß-Inquart zum Sicherheitsmini ster ernannt werden,wodurch die Exekutive in die Hand der Nationalsozialisten kam.Angesichts der drohenden Gefahr setzte Bundeskanzler Schuschnigg am 9. März 1938 kurz fristig eine Volksbefragung an. Die für den 13. März vorge sehene Abstimmung mußte aber abgesagt werden. Am Abend des 11. März kam es zum Rücktritt der österreichi schen Bundesregierung unter Kanzler Schuschnigg und in der Folge zum Einmarsch der deutschen Truppen in Öster reich. [N.L]

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