Weyer / Land der Hämmer 587 Kommentar zu dem Werk darstellt. Belege für die Kontakte zwischen Michael Biümelhuber und Enrica von HandeiMazzetti befinden sich im Nachlaß der Dichterin im Adalbert-Stifter-lnstitut in Linz. 3.1.7.2.5. Walhall in Brand Michel Biümelhuber,1921 Untertitel: Aufgesänge aus deutscher Not und neue deutsche Weihelieder. Gewidmet den Manen Ernst Moritz Arndts, Eichendorffs, Friedrich Rückerts und Theodor Körners. Mit einem Geleite von Ottokar Kernstock. H 20 cm, B 12,5 cm. Linz, Bundesstaatliche Studienbibliothek, I 22100 3.1.7.2.6. Evangelium: Unica-Plakette Michael Biümelhuber,1921 stahl. L 7,3 cm,B 4,5 cm. Steyr, Museum der Stadt Steyr, Inv. Nr. H-19990 Lit.: H. Köttensdorfer: Die Stahlschnittkunst in Steyr. In: Oberösterreich, Ig.29(1979),H.4,S.58f.(mit Abb.aufS.59).Anfrage von seifen des Magi strats der Stadt Steyr an das OÖLM vom 18. 5.1971, OÖLM,Archiv Aus einer Platte von Waffenstahl bricht eine Blumengruppe hervor, gedacht als Sinnbild für die Liebe und das Geistes leben der Menschheit,das keine Gewalt der Erde auf Dauer zu hemmen vermag. Dieses Werk Michael Blümelhubers erhielt 1921 den österreichischen Staatspreis. Das jetzt im Museum der Stadt Steyr befindliche Stück wurde 1971 aus dem Londoner Kunsthandel angekauft. Wie der Vergleich mit Abbildungen des verschollenen Originals [z. B. R. Sterlike: Michel Biümelhuber. Wien 0. j. (1925), S. 10, oder C. H.Watzinger / R. Kutschera (1965):Abb.26zw.S.96 und 97]lehrt, unterscheidet sich das Steyrer Exemplar in kleinen Details von diesem. 3.1.7.2.7.jung-Faust an die Menschheit Michael Biümelhuber,1932 Untertitel: Neue deutsche Freiheitslieder und Sinngedichte.Schriften eines Deutschen. Erschienen in Wien. Der Schutzumschlag zeigt einen Kopf mit dem Porträt Michael Blümelhubers[Faust?]. Fl 20cm,B 14,5 cm.Linz,Bun desstaatliche Studienbibliothek, I 22104 3.1.7.2.8. Himmelsbotschaft Michael Biümelhuber und Hans Kröll (Krems 1908-1979 Krems),1933 stahl. H 40 cm,B 27 cm,T10 cm.Wien, Erzbischöfliches Dom- und Diözesanmuseum,Inv. Nr. 121 Lit.: Gedicht mit dem Titel „Flimmelsbotschaft": Steyr, Museum der Stadt Steyr, VII 18947/26, und Wien, Erzbischöfliches Dom- und Diözesanmuseum.- F. X. M.Lugmayer (1991): S.49 und S.141(Abb.) Die „Himmelsbotschaft" entstand für den Katholikentag in Wien 1933. Auf einer Wolke niederschwebend ist die geheimnisvolle Allgegenwart und Unsichtbarkeit der göttli chen Idee, über welcher jeder Menschenstreit aufhört, als Strahlenquell dargestellt. Michael Biümelhuber hat zu der aus Stahl geschnittenen Monstranz auch ein begleitendes Gedicht mit dem Titel „Himmelsbotschaft" verfaßt. Hans Kröll hat ein Standkreuz geschaffen,das sich in seiner Kom position eng an die Himmelsbotschaft anlehnt[Fotos: OÖLA, Herrschaftsarchiv Steyr, Schachtel 1118 und Mag. A. Sabathiel, Krems], dessen Zweckbestimmung und nunmehriger Aufbewahrungsort zur Zeit aber noch unbekannt sind. 3.1.7.2.9. Reliquienkreuz für St. Stephan Michael Biümelhuber. Unvollendet; begonnen 1912 Stahl. An den Kreuzesenden die Evangelistensymbole: Links: Adler Qohannes). Oben:Engel(Matthäus). Rechts: Stier(Lukas). Unten: Löwe(Markus). H 38 cm.Steyr, Museum der Stadt Steyr, Inv. Nr. Fl 19989 Lit.: R. Sterlike: Michel Biümelhuber. Wien 0. j. (1925),S. 18 Das bereits im jähr 1912 bestellte Reliquiar in Form eines Standkreuzes war für St. Stephan in Wien bestimmt. Von dem ursprünglich 8,5 kg schweren Schmiedestück wurden bis zum heutigen (unvollendeten) Zustand 6,5 kg entfernt. Das in Durchbrucharbeit geschnittene Kreuzträgt an seinen Balkenenden die Evangelistensymbole. Eine kreisrunde Aussparung des Kreuzes in der Mitte ist für die Reliquie bestimmt. Die die Mitte umgebenden konzentrierten Strah lenkreise klingen in ein Ornament von Ähren und Trauben aus, Brot und Wein symbolisierend. Wie aus Dokumenten im Oberösterreichischen Landesarchiv [Landesausschuß, Fasz.116/1: Brief Michael Blümelhubers vom 11.Jänner 1917 an den Landesausschuß] hervorgeht, war das Reliquien kreuzzusammen mit einem 36cm langen Messer[der sogeKat. Nr. 3.1.7.2.9. r«-v,
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