Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

Weyer / Land der Hämmer 565 2.3.8.6. Dochtschere mit Federmechanik,19. Jh. Erworben in Linz. Dekor Blumenband, springender Hirsch. Wien, ÖMfVk, inv. Nr. 55.641 2.3.8.7. Schmiedeeisernes Kreuz Garsten,Anfang des 18.jhs. Schmiedeeisen. Biau und golden gefaßt. Linz, OÖLM,Abteilung für Voikskunde 2.3.9. Ewige Zeit 2.3.9.1. Wanduhr(Laternuhr), um 1600 Eiserner Kasten, die Seitenwände mit Malerei (weibliche Allegorien). H 42 cm.Wien, Museen der Stadt Wien-Uhrenmuseum Lit.; H. Lunardi: Alte Wiener Uhren und ihr Museum.Wien-München 1973, S.103 Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Räderwerk weist noch die älteste Hemmungseinrichtung mit Vertikalspindel und schwingendem Waagbalken auf. [N.L] 2.3.9.2. Uhr mit turmartigem Aufbau,1. Hälfte 16. Jh. Aus Engeiszeii. Eisen, Messing, geschmiedetes Räderwerk, Gewichtszüge und Schlagwerk mit großer Glocke, Aufbau im Stil der Spätgotik, Uhrwerk vollkommen sichtbar. H 56 cm. Linz, OÖLM, Go 369 [Provenienz; Legat Moriz von Az,1883] Lit.: B.Heinzi(1996): S.328, Kat. Nr. 1197.-0.Wutzel(1992):S.181, mit Lit. Die sichtlich restaurierte Uhr besteht aus einem offenen Gehäuse mit turmartig aufgesetztem Schlagwerk und großer Glocke.Während eine in ihrer Form ähnliche,aus der Sammlung Hildenbrand stammende und 1997 in Zürich ver steigerte Uhr mit 1565 datiert ist, lassen die teilweise noch spätgotischen Details der Engelszeller Uhr an eine noch frühere Entstehung denken. [N.L/L S.] 2.3.10. Eherne Schranken 2.3.10.1. Maskaron von einem Gitter. Linz, 2. Viertel 18. Jh. Provenienz: 1954 aus dem Hause Donauiände Nr. 5 in Linz erworben Eisen, gegossen, aus dem geöffneten Mund hängt eine Blume. H 54 cm. Linz, OÖLM,E 236 Lit.: B. Heinzi(1988): S.110, Kat. Nr. 274 Kat. Nr. 2.3.10.1. 2.3.10.2. Oberlichtgitter. Zur Zeit nicht bekannter Kunst schmied,1. Hälfte 18. Jh. Eisen, biau und goid gefaßt; in der Form eines Kreissegmentes. An der Steile der Mittelachse befindet sich eine Säule mit korinthischem Kapitell. Dekor: Akanthusranken, Bandwerk,Quadriiagen. H 100 cm,B ca. 230 cm. Linz, OÖLM,E 232 Lit.: B. Heinzi (1988): S. 110, Kat. Nr. 272 [N.L] 2.3.11. Eiserne Mobilität 2.3.11.1. Steyr-Typ IV, Fahrgestell L 350 cm, B 145 cm, H 115 cm (Feige bis Spitzwand) Lit.: M. Brandl: Personenkraftwagen aus Steyr, Oberösterreich, Jg. 29 (1979), H.4,S.39-44 2.3.11.2. BMW-Motor 2.^. Reisen in der Eisenwurzen 2.d.l. Die Eisenbahn 2.4.1.1. Proviantversorgung vor dem Bau der Eisenbahn / Bau eines zweiten Gleises beim Erachtenbahnhof in Weyer Josef Gabriel Frey,1878 Öi/Biech. Doppelseitig bemalt. Bezeichnet „Frey 1878". Privatbesitz [N.L] 2.4.1.2. Skizzen von Josef Gabriel Frey,1868-1875 ■ idealer Streckenveriauf der Kronprinz-Rudoif-Bahn (26x12) - Brücke von Reichraming, Juli 1869(koloriert: 23x18;Vorstudie: 21x14) - alte Freidhofbrücke,1872(38x12) - Eisenbahnbrücke über die Enns,1872(20x12) - Eisenbahnbrücke Rodeisbach (Notizheftchen)(13x8) - Felssturz auf die Eisenbahn bei Küpfern,1875 (12x7) - Barackenbau für Bauarbeiter (Diepoidsau),1868 (14x11) Alle Skizzen im Besitz von Med.-Rat Dr. Werner Kortschak sen., Weyer Der Weyrer Bürger Josef Gabriel Frey beobachtete sehr kri tisch den Bau der Eisenbahn in seinem Heimatort. In einer Art Tagebuch vermerkte der damals 81jährige: „1872 den 11.Tag in November die Eisenbahnfahrt eröfnet worden,ein inschenier hat gesagt mehr als eine Million ist da umsonst verbaut worden, hätten den Tunnel, den tiefen Einschnit in Anger, die 2 Häuser um 30 tausen Gulden erspart". [S. K.] 2.4.1.3. „Ansichten der Kronprinz-Rudolf-Bahn längs der Strecke von Kastenreith durch's Gesäuse bis Selzthal-Liezen." Wien, Druck und Verlag bei L. C.Zamarski,1877. Mit besonderer Berücksichtigung der hohen Gebirge, wie sich dieselben vom Waggon aus repräsentieren. Nach der Natur aufgenommen und gezeichnet von Franz Höizlhuber [1826-1898]. 30 Faltblätter: Die ersten beiden verlorengegangen, aber ersetzt von der Hand Josef Gabriel Freys; bez.: „Frey in Weyer Nr. 30". L 520 cm, H 13 cm.Weyer, Maria Russegger Lit.: H. Kräger: Amerikas Pionierzeit-Biider des oberösterr. Maiers Franz Höizlhuber. in: Alte und moderne Kunst. Jg. 9, Wien 1964, H. 73,S. 31-34. - H. Grassner: Franz Höizlhuber - eine Universaibegabung des 19. Jahr hunderts. Erinnerung anläßlich seines 80. Todestages, in: OÖ. Hmtbii, Jg. 32(1978), H.1/2,S.87-92.-H. Möcker: Die Rudoifsbahn-Österreichs

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