Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

564 Weyer / Land der Hämmer Kat. Nr. 2.3.7.1. Lit.: A. Roeper: Geschmiedete Gitter des 16.-18. lahrhunderts aus Süd deutschland, 3. Aufl., Leipzig 0. J.[Vgl. die Tafeln 14 und 22].- B. Heinzl (1988): S. 101, Kat. Nr. 32 2.3.7.3. Schloß, Eferding,1593 Eisen, graviert, geätzt. Groteskendekor [Bogenschießender Zentaure mit Vögeln und unbekleidete Hexe; Putten und Tierranken], Inschrift: „ANNO DON.1593 / SPES MEUS EST CHS". H 23 cm,B 40 cm. Linz, GÖLM,E 380 Lit.:0.Kastner: Elsenkunstim Lande ob der Enns,2.verbesserte Aufl., Linz 1961,S. 53 und Abb. 35.-B. Heinzl (1988): S. 104, Kat. Nr. 115 2.3.7.4. Türklopfer mit reitendem St. Georg Georg Schwödiauer (*l<lein-Er[a bei St. Valentin 1916),1950 Stahlschnitt. Monogr.:„G.S.", H 40 cm,B 25 cm,T13 cm. Linz, OSR Georg Schwödiauer Lit.: F. X. M. Lugmayer (1991): S.75 Der gelernte Huf- und Wagenschmied Georg Schwödiauer fertigte diesen Türklopfer im Rahmen seiner Kunstschiossermeisterprüfung an. G. Schwödiauer war ab 1951 Lehrer an Linzer Schulen, betätigte sich aber auch als Restaurator und arbeitete dabei eng mit Otfried Kastner zusammen.So restaurierte er um 1950 das Schoißwohlkreuz in Windischgarsten. [N.L] 2.3.8. Ewiges Licht 2.3.8.1. Der Steyrer Leuchterwagen. 2. Hälfte 17. Jh. AusdemTraunviertel.Schmiedeelsen. Ursprünglich-wohl in Rot,Gold und Grün - bemalt. H 27 cm,L18 cm,B 14 cm. Wolfern bei Steyr, Privatsamm lung von Antiquitäten -Altwaren Max Garber Lit.: F. Lipp: Der Leuchterwagen von Steyr. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, Bd.6(1952), Kongreßheft,S.173 ff.-0. Kastner: Eisenkunst im Lande ob der Enns,2.verb.Aufl., Linz 1961,S.82f.,Abb.84.-H. Nemec: Alpenländlsche Bauernkunst - Eine Darstellung für Sammler und Lieb haber. Mit einem Geleitwort von Heinrich Waggerl, Wien 1966,Abb.41 Auf dem doppellichtigen Leuchterwagen steigen zwischen Tulpen und Nelken Vögel auf und nieder,wobei auch Sonne und Sterne nicht fehlen. Die herzförmige Tropfschale läuft auf Rädern. Der Steyrer Leuchterwagen verbindet die archaische Symbolik eines Lebensbaums mit der vom Christentum beeinflußten Funktion eines Kerzenleuchters. Er stammt aus der 1918 unter Denkmalschutz gestellten Sammlung von Marianne Kautsch [Jakob Kautsch (1S45 bis 1920) und seine Gemahlin Marianne (t 1919) erwarben sich bleibende Verdienste um die Gründung des Museums im Innerberger Stadel.] und befand sich in der Folge im Besitz von Renate Pampel im Aichetschlößl in Steyr. [N.L] 2.3.8.2.Schmiedeeisenleuchter,sog.„Vogerlleuchter".Windischgarsten,17. Jh. H 20,5 cm.Dm.13 cm. Linz, GÖLM,F 6541 2.3.8.3. Klemmleuchter.Oberösterreichisch,2. Hälfte 18.Jh. In Linz erworben,Schmiedeelsen und Elsenblech, herzförmige Traufschale auf Dreifußgestell mit eingerollten Fußenden, Schaft in Form eines profi lierten Vierkantstabes mit angenietetem Griff, Arm mit Steckloch, von unten ausschwingende Klemmfeder mit Handhabe,Zwischenraum mit Ran kenornamenten ausgefüllt. Wien, ÖMfVk,Inv. Nr. 55.158 2.3.8.4. Opferkerzenleuchter,16./17. Jh.[?] Erworben In Salzburg. Schmiedeeisen, H 120 cm,oben korbartig gestalte ter Schaft aufvier angeschmiedeten und gedrehten Füßen,Schaft aus vier Vierkanteisen zusammengeschmiedet und gedreht, oben In vier Arme gespalten und gedreht. Wien, ÖMfVk,Inv. Nr. 55.482 2.3.8.5. Ewiglichtlampe,18./19. Jh. Erworben In Zell am See. Glas und Eisenblech, kelchförmiger Glasbehälter für Öl,Aufsatzring aus Blech für den aufklappbaren Scharnierdeckel.Wien, ÖMfVk, Inv. Nr. 55.841 Kat. Nr. 2.3.7.4.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2