Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

Weyer / Land der Hämmer 525 Wiedertäufer 1.8.2.4. Erklärung durch „vergleichnung der biblischen geschrifft, das der wassertauff sampt andern eüsserlichen gebreüchen in der apostolischen kirchen geübet"(etc.). Johannes Bünderlin,0.0.,1530. Wien,ÖNB,SIgn. 79.K.35 LIt.: U. Gabler: Johannes Bünderlin von Linz (vor 1500 bis nach 1540). Eine biographische Skizze. In: Jb. f. die Geschichte des Protestantismus In Öster reich, Jg.96(Wien 1980), H.4,S.355-370.- U. Gabler: Johannes Bünder lin. In: Bihliotheca dissidentlum, Tome 3 (Baden-Baden 1982), S. 9-42 (BIhliotheca hihliographica Aureliana 93).-G.Reingrahner:Johannes Bün derlin von Linz. Glaube und Heimat. Evangelischer Kalender f. Österreich 1984(Wien 1983),S. 32-33 Die Bedeutung des in Linz geborenen Johannes Bünderlin liegt in der Autorschaft von vier Schriften spiritualistischen Gedankenguts. Er war zunächst katholischer Priester ver mutlich in seiner Heimat Oberösterreich. In der Folge wurde er Prädikant und Schreiber bei dem lutherisch gesinnten Bartholomäus von Starhemberg. In dieser Zeit hat er sich dem Täufertum angeschlossen. 1.8.2.5. Patent Kaiser Ferdinands 1. wegen der auftauchen den Sekten (unter anderem der Wiedertäufer),Wien,24.Juli 1528. Druck. SIegelahdruck teilweise erhalten. H 32,5 cm,B 44 cm. Linz, GÖLA, Stiftsarchiv Garsten,Akten, Band 69, Nr.4 LIt.: G. Einsiedler: Die Ursprünge der Täufer. Theolog. DIss., Graz 1986.- Fontes Rerum Austriacarum,2.Abt., XLIII. Band: Die Geschichtsbücher der Wiedertäufer In der Zelt von 1526 bis 1785.-G. Mecenseffy: Quellen zur Geschichte der Täufer, XI. und Xlll. Band, Österreich, 1. + II. Teil, Güterslo her Verlagshaus Gerd Mohn,1972.- G. Mecenseffy: Ursprünge und Strö mungen des Täufertums in Österreich. In: Mitteilungen des OÖ.Landesar chivs, 14. Band, Beiträge zur Neueren Geschichte. Linz 1984.- G. Mecen seffy: Die Herkunft des oherösterreichischen Täufertums. In: Archiv für Reformationsgeschichte(= ARG)47,1956 1.8.2.6. Patent von 1534 gegen die Wiedertäufer Linz, OÖLA,Landschaftsakten, Band 645, Nr. 26 1.8.2.7. Betbrief, Widerruf von Wiedertäufern, 20.10.1528 Wels, Magistrat der Stadt Wels- Stadtarchiv, Akten, Sch. Nr. 810, Fasz. Wiedertäufer, Evangelische und Transmigranten, Papier, 323 x 352 mm, 2 aufgedr. Petschaften der Beglauhiger 1528, Oktober 20(Wels) LIt.: R. Zinnhohler: Die Anfänge der Reformation in Wels, in: 8. JhMVW, 1961/62,S.97.-K. Holter / G.Trathnigg: Wels von der Urzeit bis zur Gegen wart, 2. Aufl., Wels 1986, S. i07f.-(Hg.) K. Holter: Stadtmuseum Wels, Katalog(3),Stadtgeschichte 1(Mittelalter bis Barock),29.JhMVW 1991/92, S.49,11/4 Jörg Goldpruner, seine Frau Margreth, Hanns Weingartner, ebenfalls Messerer,und seine Frau Brigita stellen einen Bet brief aus; sie hatten der Sekte der Wiedertäufer angehört und Wels verlassen. Nun widerrufen sie ihr Bekenntnis und bereuen vor dem Passauer Bistumsverwalter, Herzog Ernst von Bayern,dem Richter und Rat der Stadt und dem Verwe ser der Stadtpfarre Wels.Sie wollen nun wieder hier wohnen und ihrem Handwerk nachgehen. [N.L] Reformation und Protestantismus 1.8.2.8. Biblia. Deutsch durch Martin Luther,1548 Papier mit zahlreichen farbigen Holzschnitten. Titelblatt fehlt. Auf dem 1. Blatt IstJohann Friedrich von Sachsen dargestellt. Aufgeschlagen fol.189V und i9or (i. Buch Könige 5,11). 350 Blatt,700 Seiten. H 38,5 cm,B 26 cm, T 7cm. Linz, Bundesstaatliche Studienhihllothek, Sign. III 61065 LIt.: K. UIhrich: Vergessenes Schicksal. Die Evangelischen im Raum Bad Hall von 1520-1994. Katalog zur Sonderausstellung. Bad Hall 1994.- K. Eder: Studien zur Reformationsgeschichte Oherösterreichs, 2 Bände, Linz 1932 und 1936.- G. Reingrahner: Protestanten in Österreich. Wien-Köln-Graz 1981 1.8.2.9. Annales Styrenses Valentin Preuenhueber(t 1642 Haag/NÖ.),1719(Abschrift) Handschrift mit Wappendarstellungen. H 327 mm, B 210 mm (x 2). Linz, Bundesstaatllche Studienhihllothek, HS 450 LIt.: K. Eder: Ein Reformationshistoriker. In: Zeitschrift für deutsche Geistes geschichte, Jg. 3,Salzburg 1937,S. A. 20 S.-J. Ofner: Annales StyrensesEin Nürnberger Druck aus dem 18.Jahrhundert. In: OÖ.Heimatblätter,Jg.20 (1966), H. 1/2, S. 63-70.- V. Lutz: Valentin Preuenhueber und Steyr. In: Oherösterreich, Jg. 27(1977), H 3,S. 20.-Valentin Preuenhueber: Annales Styrenses, Nürnberg 1740; Nachdruck,Steyr 1983 Der aus einer traditionsreichen obersteirischen Gewerkenfamilie stammende Valentin Preuenhueber wurde bereits im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts Beamter der Stadt Steyr und Sekretär der Innerberger Hauptgewerkschaft bei deren Gründung im Jahr 1625. 1629 mußte der protestan tisch gesinnte Preuenhueber die Stadt Steyr verlassen. Er zog nach Regensburg. Im Jahr 1630 konnte er das Manu skript seiner Steyrer Annalen fertigstellen. Die Steyrer Annalen erschienen aber erst ein knappes Jahrhundert nach seinem Tod — im Jahr 1741- bei Johann Adam Schmidt in Nürnberg im Druck. [N.L] vVnn.^vle6'Sty. RENSE5. y " - ill':, V _ kl . '' .. _ • V itatos. ^ .j'fe'CliT i;fj/iniinilllYtÄVdnvi A'ijtiVd"idfi' ÄViuf.Vdiof IyifdV;t M" iWifurBCtf/ujtiffutUffH/'riJPpriXj-t-. '-4 "■ Kat. Nr. 1.8.2.9.

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