Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

Weyer / Land der Hämmer 505 1.2.7.26. Spielmarke Bein. Auf der Rückseite AE eingeritzt. Dm.2 cm. Linz-GÖLM, Inv. Nr. B 3620. FO: Windischgarsten Lit: Ch.Schwanzar (1986): S.168 [C. S.] 1.2.7.27. Zweiachsiger römischer Reisewagen Rekonstruktion nach J. Garbsch Lit.: J. Garbsch (1986): bes. S.47-66 [C. S.] 1.2.8. Hephaistos und Vulcanus 1.2.8.1. Jupiter Bronze. Der Gott hält in der vorgestreckten Linken das Biitzbündel. Die Rechte stützte er vermutlich aufeine Lanze. H 8,3 cm.Linz-GÖLM,Inv. Nr. B 415.FO: Enns Lit.: R. Fleischer: Die Römischen Bronzen aus Österreich,1967,S 27, Nr. 5, Taf. 4.-Ch.Schwanzar (1986): S.173, Kat. Nr. 13.1. 1.2.8.2. Kelchkrater: Rückführung des Hephaistos in den Olymp Griechisch, attisch, rotfigurig. 470-460 v. Chr., AltamuraMaler Ton. H 39,7 cm. Fundort unbekannt(aus SIg. Lemberg),Wien, KHM,Anti kensammlung,Inv. Nr. IV 985 Lit.: CVA Wien, Band 3, Taf. 101, 1-2.- K. Gschwantler: Guß und Form. Bronzen aus der Antikensammlung. Sonderausstellung des Kunsthistori schen Museums,Wien 1986,S.i8,Abb.13.-Antike Welten. Meisterwerke griechischer Malerei aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, Sonder ausstellung Speyer, Fllstorisches Museum der Pfalz 1997, S. 66, 150 (A. Bernhard-Walcher) Da Hephaistos lahm geboren wird, wirft ihn seine Mutter Hera aus dem Olymp ins Meer. Den zürnenden Gott macht Dionysos trunken und holt ihn so in den Olymp zurück: Den Zug eröffnet ein kitharaspielender Satyr,dahinter Dionysos, bärtig und langgelockt, bekleidet mit Chiton und umge hängtem Mantel, Kantharos und Thyrsosstab in den Hän den. Dionysos blickt zu Hephaistos um,der ihm nur wider willig zu folgen scheint: bärtig, den Hut im Nacken, beklei det mit der kurzen Chlamys,in den Händen Schmiedewerk zeug. Die Linke hält an den beiden Griffhölzern einen sackförmigen Blasebalg, der sich unten zu einer Düse ver jüngt, die Rechte Hammer (sog. Setzhammer) und Zange. Auf der Rückseite Silen und Mänade. [K. G.] 1.2.8.3. Statuette des Vulcanus Römisch, 2. jh. n. Chr. Bronze, Vollguß. H 13,5 cm. Fundort unbekannt (1808 aus SIg. de France erworben). Wien, KFIM, Antikensammlung, Inv. Nr. VI, 411 Lit.: K. Gschwantler: Guß und Form. Bronzen aus der Antikensammlung. Sonderausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien 1986, S. 19, Abb.14 Der griechische Gott Hephaistos,der römische Vulcanus,Ist als Gott des Feuers vor allem der Gott der Schmiede; seine Attribute sind Hammer und Zange. Die Ägis der Athena,der Blitz des Zeus und die Waffen des Achill entstammen seiner Meisterschaft. Der bärtige Gott ist mit dem kurzen, gegür teten Arbeitskittel (Exomis) und einem kegelförmigen Filz hut (Pilos) bekleidet, beides für den Handwerker typische Kleidungsstücke. Die gesenkte Rechte hielt wohl den Schmiedehammer,die fehlende Linke vielleicht eine Zange. [K. G.] 1.2.8.4. Büste des Vulcanus Römisch, 2. jh. n. Chr. Bronze, Flohlguß. Fl. 5,5 cm. Fundort unbekannt(1808 aus SIg. de France erworben).Wien, KFIM,Antikensammlung, Inv. Nr. VI, 312 Lit.: K. Gschwantler: Guß und Form. Bronzen aus der Antikensammlung, Sonderausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien 1986, S. 19, Abb.15 Die Büste diente als Beschlag: Auf der Rückseite befindet sich ein kurzer, zylindrischer Ansatz zur Befestigung auf einem Gerät. Der Gott trägt die für ihn charakteristische kegelförmige Kappe (Pilos), das bärtige Haupt ist leicht nach seiner Rechten gewendet; in den Händen die Schmie dewerkzeuge Hammer und Zange. [K. G.] 1.2.8.5. Statuette des Zeus Etruskisch, Anfang 5.jh. v. Chr. Bronze,Vollguß. H 9,8 cm. Fundort unbekannt.Wien,KFIM,Antikensamm lung, Inv. Nr. VI,90 Lit.: E. Richardson: Etruscan Votive Bronzes. Geometrie, Grientalizing, Archaic. 1983,5. 357,Abb.857,858,Taf. 259.- K. Gschwantler: Guß und Eorm. Bronzen aus der Antlkensammlung, Sonderausstellung des Kunst historischen Museums Wien 1986,S.88,Abb.169 Der griechische Zeus,Herrscher über Götter und Menschen, wird als römischer Jupiter häufig mit Juno und Minerva gemeinsam in der sog. Capitollnischen Trias verehrt. In der etruskischen Statuette trägt der Gott (etruskisch Tin oder Tinia) einen schuppenartig gemusterten Mantel, dessen oberer Saum mit Perl- und Eierstab verziert ist. In der Rech ten hält er ein flammendes Blitzbündel, in der Linken ein eiförmiges Attribut. [K. G.] 1.3. Geheimnisvolle Schmiede 1.3.1. Venus in der Schmiede des Vulkan Bartholomäus Spranger (Antwerpen 1546-1611 Prag), um 1610 öl/Leinwand.Aus der Kunstkammer Rudolfs II. Fl 140 cm.B 95 cm; mit Rah men: H 152 cm,B 108,5 cm.Wien, KFIM, Gemäldegalerie, Inv. Nr. 2001 Lit.: Prag um 1600: Kunst und Kultur am Flofe Kaiser Rudolfs II., Ausstel lung KHM Wien,1. Band,Freren 1988,S.283f., Nr. 164.-S.Ferino-Pagden/ W. Prohaska/K. Schütz: Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien-Verzeichnis der Gemälde. Herausgegeben vom Kunst historischen Museum,Führer Nr. 40,Wien 1991,S.116 und T. 361 Die Darstellung spielt In der Schmiede des Vulkan, und deren Protagonistin ist Venus. Im Hintergrund sieht man einen alten Mann,vielleicht Vulkan selbst, wie er am Amboß

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2