Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

Weyer / Land der Hämmer 499 1.1.10. Vorstoß in die Alpen Ab ca. 3500 V. Chr. stoßen spätneolithische Kulturen in alpine und voralpine Bereiche. Entdeckung lokaler Kupfer erzvorkommen; erste Metallverarbeitung. Morgenröte der Metallzeit: Kupferzeit 1.1.10.1. Kupferschlacken. Micheldorf/Kremsdorf 1.1.10.2. Kupfer-Gußkuchen mit Teilungskerben. Depotfund Mühldorf/Scharnstein 1.1.10.3. Schmelztiegel. Keramik. Linz-Gründberg 1.1.10.4. Schmelzstücke 0<leinbarren). Kupfer. Micheldorf/ Kremsdorf 1.1.10.5. Flachbeil. Kupfer. Kronstorf-Unterhaus 1.1.10.6. Flachbeil. Kupfer. See am Mondsee 1.1.10.7. Schaftlochaxt. Kupfer. Oberösterreich 1.1.10.8. Schaftlochaxt 1.1.10.9. Flachaxt. Kupfer. Linz, Winterhafen 1.1.10.10. Drei Sichelklingen. Kupfer. Micheldorf 1.1.10.11. Dolchklinge. Kupfer. Grabfund Scharlinz 1.1.10.12. Randleistenbeil. Kupfer. Fundort unbekannt 1.1.10.13. Gußlöffel. Keramik. Mondsee/Pfahlbau-See 1.1.10.14.-18. Fünf Gefäße der spätjungsteinzeitlichen „Mondsee-Gruppe": Mondsee, Pfahlbau-Station See (2). Laussa, Rebensteiner Mauer (1). Mondsee (2)(Kopien). [M.R] 1.1.11. Wegzeichen zum Wohlstand Spätestens seit der Bronzezeit (ca. 2200-750 v. Chr.) be stehen durch das Gebirge führende Verbindungswege. Markiert werden sie durch zahlreiche „Wegeopfer" und „Verwahrfunde". Bisher nie gekannte aufwendige Bestat tungsformen-wie die Hügelgräber von Kronstorf - erwei sen einen durch das Metall entstehenden Reichtum, aber auch wachsende soziale Unterschiede. Bronzefunde markieren urzeitliche Verbindungswege: 1.1.11.1.-5. Fünf Lappenbeile. Rohr im Kremstal.Steyr. Kirch dorf an der Krems.Wartberg/Krems. Rosenau/Hengstpaß 1.1.11.6. Absatzbeil. Rosenau/Hengstpaß 1.1.11.7. Tüllenbeil. Spital am Pyhrn 1.1.11.8.-11. Vier Lanzenspitzen.Ternberg. Windischgarsten. Wernstein. Großraming. 1.1.11.12.-14. Aus den Hügelgräbern von Kronstorf: 1.1.11.12. Nackenscheibenaxt 1.1.11.13. Zwei radförmige Anhänger. Bronze 1.1.11.14. Girlandenverziertes Trichterhalsgefäß [M.R] 1.1.12. Vergraben und vergessen 1.1.12.1. Am Weg angelegtes Materialdepot eines Bronze gießers. Gesamtgewicht:171 kg.Späte Bronzezeit,ca.1200 bis 750 V. Chr. Die Bronze-Depotfunde der jüngeren Bronzezeit mit hohem Anteil zerbrochener Altgegenstände zeugen vom wachsen den Bedarf an Metallerzeugnissen bei zunehmendem Man gel an Rohstoffen. Dieses Problem konnte nur ein „neues Metall" lösen-das EISEN ... 1.1.12.2. Bronzedepotfund von Sipbachzell(1987 beim Pflü gen gefunden), bestehend aus: Bronzekessel mit 10 Bronze-Gußkuchen und 150 Stück Bruchbronzen: Geräte, Waffen,Schmuck [M.R] 1.1.13. Opfer für die Götter Mit der entwickelten Metallzeit, mit fortschreitender tech nischer Entwicklung und zunehmendem Wohlstand wuchs auch die Angst vor dem Neid der Naturgötter. Durch regel mäßig dargebrachte Opfergaben suchte man die Gunst der Götterweit zu erhalten. Der Anteil für die Götter - Bronzezeitliche Fluß- und Mooropfer 1.1.13.1. Lappenbeil. Innfluß 1.1.13.2. Schalenknaufschwert. Rituell verbogen und gebro chen. Ibmer Moor 1.1.13.3. Lanzenspitze. Ennstal 1.1.13.4. Randleistenbeil. Wasserfund 1.1.13.5. Vollgriffschwert. Traunfluß/Fisching 1.1.13.6. Schalenknaufschwert. Donau b. Linz 1.1.13.7. Absatzbeil. Ennsfluß 1.1.13.8. Vollgriffschwert. Almfluß/Bad Wimsbach 1.1.13.9. Vollgriffschwert. Donau/Goldwörth 1.1.13.10. Lanzenspitze. Ennsfluß/Enns 1.1.13.11. Vollgriffschwert. Traun bei Lambach 1.1.13.12. Lappenaxt. Traun/Bad Ischl 1.1.13.13. Absatzbeil. Donau/Urfahr 1.1.13.14. Haarzopf einer Moorleiche. Edlbacher Moor, Win dischgarsten [M.R] 1.2. Norisches Eisen und Römisches Weltreich 1.2.1.-3. Funde vom Magdalensberg(Kärnten); Beispiele für Import aus Italien

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