424 Ausstellungsorte des Wildes im Vordergrund stand,sondern bei dem sich oft auch massive soziale Spannungen entluden. Im letzten Raum der Ausstellung, der mit barockem Stuck und einem kostbaren Kachelofen ausgestattet ist, wird unter dem Aspekt „Helden und Mörder" der heroisierte Tod des ehrenhaften Wildschützen den Untaten des unehrenhaften Wilderers gegenübergestellt. Nachbildungen von Marterln und Grabstätten berühmter Wilderer, wie etwa vom Schwarzen Hias in Anzenbach, von Georg Jennerwein oder von Pius Walder aus Kalkstein in Osttirol,finden dabei in der Ausstellung genauso Platz wie Schlingen oder Bilder von aufgeblendeten Autoscheinwerfern im Wald, mit denen man das Wild unwaidmännisch erlegen wollte. Was wir sonst noch bieten Und wer sich als Erinnerung an diese kuriose Ausstellung etwas Bleibendes mit nach Hause nehmen möchte,für den wird in unserem Souvenirshop Besonderes geboten. Oder haben Sie schon einmal Gewehrkugeln selbst gegossen, die der Überlieferung nach sogar gegen Zahnschmerzen helfen sollen? Und selbst wenn Sie nach dem Besuch unserer Wilderei-Ausstellung einfach nur Gusto auf Wild verspüren,dann sind Sie in einer der nahe gelegenen Gaststätten bei Schmankerln aus der Region herzlich willkommen. Reinhold Krater
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