Ausstellungsorte 417 DerSensenhammerim Gstadt an drei Geländemodellen zu sehen, die jeweils den Baubestand in der vor industriellen Zeit(um 1826),nach der die Elektrifizierung begleitenden Industriali sierungswelle (um 1930) und im heutigen Zustand dokumentieren. Meilensteine der Entwicklung bildeten die Umstellung auf die Sensenproduktion 1780, die Vereinigung aller Werkstätten zwischen 1860 und 1870,Elektrifizierung und Werks neubau nach dem Ersten Weltkrieg sowie die Diversifizierungsprojekte nach 1945. Derart spannt sich der Bogen von den gedrechselten Holzschüsseln des 13. Jahr hunderts bis zur hochmodernen Abwassertechnologie, welche die wichtigste Grundlage des heutigen Betriebes bildet. Ausstellungsbereich 3, Freigelände: Naturraum und Nationalpark Aus dem Ausstellungsbereich Gstadtführt der Weg ins Freigelände,das dem Natur raum gewidmet ist und einen entspannenden Kontrastzur anstrengenden Zeitreise durch dieTechnik vermitteln soll. Es wurde unter Einbeziehung von Ideen aus dem regionalen Ökumenearbeitskreis gemeinsam mit dem Nationalpark Kalkalpen gestaltet und zeigt als markantestes Objekt eine aus dem Sengsengebirge übertragene Almhütte, in der sich der noch junge Nationalpark dem Besucher vorstellt. Eine dem folgenden Ausstellungsbereich zugeordnete „Flußwerkstatt" ermöglicht es dem Besucher, anhand eines frei gestaltbaren Strömungsmodelles die Uferauswaschung und die Geschiebefracht eines Flusses in Abhängigkeit von Gefälle und Wasserwucht zu studieren. In einem Schuppen sind Geräte zur Wald bewirtschaftung und interessante Erzeugnisse des Wagnerhandwerks unter gebracht.
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