Land der Hämmer - Heimat Eisenwurzen

Natur und Wirtschaft der Eisenwurzen 15 touristischen und damit auch der wirtschaftlichen Infrastruktur in den Ziel-sb- und Ziel-2-Fördergebieten unserer Region erwarten läßt. Aufgrund der verbindlichen Zusage der Fördermittel entstand nun an der Eisen straße eine positive Entwicklung; Die Eisenstraßen-Region präsentiert sich seither in einem eigenen Eisenstraßen-Verkehrsleitsystem,die restaurierten Gebäude und Fassaden der Ausstellungsobjekte erstrahlen wieder in historischem Glanz. Herr Landeshauptmann Dr.Josef Pühringer überzeugte sich in gemeinsamen Berei sungen mit Herrn Hofrat Dr. Reinhard Mattes und Herrn Univ.-Prof. Dr. Roman Sand gruber immer wieder vom Fortschritt der Projektumsetzung. Unter der Koordi nation von Mag.Reinhold Kräter erstellten Mitglieder der einzelnen Trägergruppen die inhaltlichen Detailkonzepte für Ihre Ausstellungen,die vom wissenschaftlichen Beirat des Vereines Eisenstraße, in dem namhafte Persönlichkeiten österreichi scher Universitäten und Forschungseinrichtungen unter Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Roman Sandgruber vertreten sind, approbiert wurden. Es war dies auch der Zeitpunkt, wo von findigen Heimatforschern allerorts bedeu tende, aber bislang oft schon in Vergessenheit geratene Kulturgüter wiederent deckt und - vom „Staub der Jahrzehnte und Jahrhunderte" befreit - für die Präsentation in einer Ausstellung fachkundig restauriert wurden. Geschäftsführer Franz Sieghartsleitner vom Verein Eisenstraße betreute die Projektträger mit besonderem Engagement. Mag. Peter Horny sorgte in Zusam menarbeit mit der Kulturabteilung des Landes Oberösterreich und den regionalen Medien dafür, daß dieses regional so bedeutende Vorhaben das Interesse der Öffentlichkeit erhielt. Durch diese Landesausstellung Ist es gelungen, über Gemeinde- und Bezirks grenzen hinaus zusammenzuarbeiten, eine Kultur des kreativen Miteinanders zu schaffen. Etwa 2000 ehrenamtliche Mitgestalterinnen und Mitgestalter In den örtlichen Trägervereinen haben diese Landesausstellung erst möglich gemacht. Ihnen allen darf ich Dank, Anerkennung und meine besondere Wertschätzung aussprechen. Viel Positives ist in Bewegung gekommen.Wirte schlössen sich zu Eisenstraßenwirten zusammen, bieten besondere Qualität und Gastlichkeit. Im bäuerlichen Bereich entstanden Arbeitsgemeinschaften,die eine bessere Wertschöpfung der Produkte vom Bauernhof ermöglichen: so zum Beispiel die Initiativen „Traunviertler Bauernholz" (Splelgeräte,Sitzbänke,Tische aus Rundholz etc.),„Qbstland Eisenwurzen",„Bäuer liche Kleinkunst"- um den Gästen auch Mitbringsel aus der Region anzubieten -, „Direktvermarktung"(in der Region entstehen Bauernmärkte und Bauernläden)oder die „ARGE Naturland" In Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Kalkalpen. Durch den Ausbau der Rad- und Mountainbikewege sind wir eine attraktive Rad region geworden. Sänger- und Musikantenstammtische beleben hingegen die authentische Volksmusik und geben Gelegenheit zum gemütlichen Beisam mensein. Mit der Gründung der Ökumenischen Initiative 98 plus ist es außerdem gelungen,im Rahmen des Ausstellungsgeschehens christliche Werte zu vermitteln, ein gutes Miteinander durch Gesprächsrunden zu ermöglichen. Eine Landesausstellung, die zum Motor der Regionsentwicklung geworden ist. Die Eröffnung dieser Landesausstellung Ist aber nicht das Ende einer mehr als 10 Jahre dauernden Entwicklung,sondern der Startschuß für einen neuen Anfang.

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