Diavortrag 9,15,16,22. und 23. April Idee: Reinhold Rebhandl Konzept und Auswahl: Reinhold Rebhandl und Walter Ebenhofer Bei diesem Projekt wurden 36 Künstlerinnen eingeladen,je ein Kleinbild-Diapositiv zur Verfügung zu stellen. Die Motivwahl war für alle Teilnehmerinnen völlig offen. Es konnten Aufnahmen aus dem privaten Bereich ebenso Verwen dung finden wie Urlaubsfotos, Fotos von Kunstwerken,vorhandene Kunstwerke oder eigens für dieses Projekt belichtetes oder bearbeitetes Diamaterial. Die gemeinsame Thematik lag in der Präsentationsform. Hier wurden verschiedene Ebenen des Kunst bereichs und des privaten Bereichs berührt. Einerseits ist das Dia als unentbehrliches Hilfsmittel im Bereich der Kunstvermittlung, das Erscheinungsbild eines Originals mehr oder weniger vortäuschend, ständig im Einsatz, andererseits dient der Diavortrag im Allgemeinen als beliebtes Mittel der Selbstdar stellung, wenn es gilt. Freunden in Wohnzimmeratmosphäre oder dem zahlenden Publikum Reise- und ürlaubserlebnisse zu präsentieren. Im Bereich der Kunst steht das Dia eindeutig im Schatten der Video projektionen und hat als Vortrag, was seine „klassische" Ausformung betrifft, dort bisher selten Eingang gefunden,der Vermittlungsaspekt steht gemeinhin im Mittelpunkt einer Diabetrachtung. Für den „Vortrag" wurde ein ein heitliches Präsentationsmuster fest gelegt, welches jederzeit wiederhol bar ist. Jedes der 36 Dias wurde in der Kunsthalle, eingebettet in eine Dia-Performance,an fünf Terminen unter Nennung des Namens der Künstlerinnen und des Werktitels, begleitet von den Geräuschen wärmender Heizkanonen,jeweils eine Minute lang gezeigt,der„Vor trag" hat demnach eine Dauer von 36 Minuten. Slide show 9"V 15"-, 16'^ 22"' and 23'" April Idea: Reinhold Rebhandl Concept and Organisation: Reinhold Rebhandl and Walter Ebenhofer In this project, 36 artists were each invited to submit a 35mm slide. The choice of subject was completely at participants' discretion.They could be private photos or hoMday snaps, photos of works of art, exlsting art works or slide material photoed or processed specially for this project. Thecommon theme was the form of presentation. This affected various levels of art and private life. Südes are an indispensable aid for communicating art, more or less conjuring up the likeness of an original, constantly in use, while at the same time slide shows are generally a populär mean of seif representation, when for example travel er holiday experiences are shown to friends in the sitting room or to a paying public somewhere.In art, Südes are undoubtedty overshadowed by video projections, and as far as the "classic"form is concerned, have rarely found acceptance there as Performance.The communication aspect remains the predominant reason for looking at slides. A uniform presentation scheme was devised for the "show",one that can be repeated any time. Each of the 36 slides were sliown for one minute in the Kunsthalle, incorporated into a slide show given on five separate days. In each case, the name of the artist and the work was stated, and the noise of the heaters provided a background. Thus the"show" lasted 36 minutes. Zum Projekt erscfiien eine auf zehn Diaserien limitierte Auflage des Vortrags. An edition of the Performance limited to ten series of slides was produced to gp with the project.
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