Kunst und Kunsthandwerk, 15. Jg., 1912, Heft 1

42 maister praitten und nit schrött machen, dem soll man geben zu Lonn wo– chennlich funfunddreißig Phening, und soll der Praitten dreuhundert allerlaj schröt zu ainem Tagwerch. Und wellicher überige schrot machen wurde, dem soll man von hundert geben funf Phening. r7. Item man soll ainem gueten Schlaher zu Lonn geben ain Wochen achtundzwainzig Phening, und darnach ainem Jeden nachdem Er arbaitten Abb. 96. Deutsches Besteck, Acbatgriffe mit SilberbUlsen, deutsch, XVII. Jahrhun– dert. Länge 18·9 Zentimeter Abb. 97. Besteck, Messer, Löffel und Gabel, schwarzes Email mit Gold- und Silberauflagen, sächsisch, ausgebendes XVll. Jahr– hundert. Länge 13 Zentimeter bis 16 Zentimeter khann, und wann Er das Hanndtwerch In ainem graben oder auf ainer vngewönndlichen Werchstatt oder von ainem vngelonndten Maister gelernnt oder gediennt hiet, der soll von den Maistern und gesellen vngefuerdert sein. r8. Item so ain Junger h ie das Hanndtwerch lernen will, der soll diennen ainem Maister vier Jar lanng, und soll Im gelonndt werden, nach Rat der Viermaister, und so Er ausgelernt hat, will Er alsdann hie diennen, so soll Er

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