95 45. Glanegg. M.-H. 494·22 m., E . 6.49 Km.=0·855 MI., F.-Z. 10 Mnt, A. 1 Mnt., Stg. 1 : 200, ICI. K., Bz.-H. Klagenfurt. Aus der Station Glanegg fahTend, bemerken wir links den Wallfahrtsort Maria Feicht und rechts die Ortschaft . Mauthbrücken und bald darauf ebenfalls rechts an steiler Höhe die Schlossruine Glanegg mit dem alten sagenreichen Reckentburme, bei dessen Belagerung Reinprecht von Glanegg durch Mörderhand fiel. Neben der Burg liegt rechter Hand das Pfarrdorf Friedlach mit seiner herithmten Sage von dem Scblangenbändiger Friedold, auf dessen Beschwörung alle Schlangen und giftigen Würmer selbst zum hrennenden Holzstosse kamen und sieb in den F euertod stürzten, bis die von ihm gefürchtete weisse Schlange kam, ihn urnringelte und mit sich in die Gluth zog. Weiter gegen Feldkirchen bemerkt man rechter Hand etwas von den Ruinen von Dietrichstein, dem Stammschlosse eines berühmten, erst in neuester Zeit erloschenen kärntnerischen Adelsgeschlechtes. Ober den Wächterhäusern Nr. 117 und 119 liegt der kleine „Dietrichstein - See". Kurz vor der nächsten Station ist die Wasserscheide gegen den Tiebelbach, welcher im Verhältnisse zu seinem kurzen Laufe die ausgenützteste Wasserkraft Kärntens genannt werden darf und seinem Gebiete einen indn- ~triereichen Charakter aufdrückt. Nicht weniger als 104 Eisen- und Stahlwerke, Sensen-, Pfannen- , Nägel- und Drahtfabriken, Schmieden,
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