91 scher Boden, und nicht bald wird es einen reicheren Fundort au Denksteiuen und Münzen u. s. w. geben. Wir übersetzen die Glan, später die Poststrasse und laufen endlich in den Bahnhof der Hauptstadt Kärntens, in Klagenfurt ein. 3. Klagenfurt. M.-H. 438·50 m., E . 8·72 Km.= 1·150 MI., F.-Z. 20 Mn f.• F. 1: 600, Kl. K., Bz.-H. Klag~nfurt. Klagenfurt (Gasthöfe: Hotel Europa, Kaiser von Oesteneicb, Moser, Lamm und Sandwirth} zäl1It 17.000 Einwohner und ist durch den beinahe eine Stunde langen Lendcanal mit dem Wörthersee verbunden. Besichtigu ngswerth ist: das Landbaus mit dem Museum, im 16. Jahrhunderte von den damals protestantischen Ständen erbaut, mit dem Wappen des kärntne rischcn Adels; die bischöfliche Residenz, einst für die Schwester Kaiser Josef's II. erbaut, am Hauptplatz der Brunnen mit dem ungeheuren Lindwurme aus Erz aus dem Jahre 1590 als Wahrzeichen und Wappenschild der Stadt: daneben ist das Standbild Maria Theresia's in Erzguss, nach Pönninger's Modell i. J. 1872 an Stelle einer älteren, von den Ständen 1764 errichteten bleiernen Statue aufgestell t. Am Cardinalplatze steht ein Obel isk zum Gedächtnisse an den P ressburger Frieden. Die Bleiweis - Fabrik des Herrn Baron Herbert ist die grösste Fabrik dieses Erzeugnisses in ganz Oesterreicb. Die Domkirche besitzt ein Hochaltar - Blatt von Daniel Gran. Herrlich ist das Panorama von
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