Der Führer auf der Kronprinz Rudolf-Bahn

85 15. J ahrhundert, den Hiittenberger Erzberg und die Ruinen der Burgen Silberberg und Altbaus und laufen endlich in den Stat ionsplatz von Hiittenberg ein . HLittenberg, ein Markt von gegen 2000 Einwohnern (Gasthaus des P rinzhofer zur „ Compagniehiltte") ist am Görschifabache und zwar am westl ichen Abhange des Erzberges, eines Vorberges der Saualp e, gelegen. Der E rzberg , der für HLittenberg dieselbe Rolle spi elt als der steiermä rki sche Erz - berg für Ei senerz, h ängt im Osten mi t der Saualpe zusammen und dacbt gegen Westen gegen Hüttenberg , gegen No rden in di e Mossing und gegen Süden in die Löllin g ab. Er wird a uf allen drei Seiten behaut und liefert j ä hrli ch gegen eine Million Centner Erz , aus welcher die Hochöfen zu Lölling, Heft, in der Mossing und in Eberstein gegen 20,000 Tonnen Eisen erzeugen. Der Bergbau wurde hi er, wie es geschichtlich nachweisbar is t, la nge vor Christi Geburt bet rieben. Interessan te geschicht - liche Da ten liefer t iiber den Erzberg eine Broschüre des F ri edri ch Müni chsdorfe r , herausgegeben 1870 zu Klagenfurt. Hlittenberg ist der geeignetste Punkt, um von Kärnten aus den Z i r b i t z k o g e l zu ersteigen. Man geht von HLtttenberg nach Heft und von da iiber das eine Stunde entfernte Pfarrdorf St. Johann am Pressen und die Streitwiese zum Wildsee, von diesem zu dem von schroffen F elswänden umschlossenen Lavantsee, der Quell e der Lavant, dann über Schneeplätze und Stein gerölle auf den Zirbitzkogel. Ebenso kann man von Hlittenberg aus die Saualpe besteigen. Auf der Höhe dieses Berges entwickelt sich dem Beseher ein

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