70 dieser eine Biegung gegen Süden, wendet sich dann jeder Richtung des Flusses folgend auffällig gegen Norden und bleibt immer bis nach Unzmarkt am linken Murufer. Das Mur thal ist durch gehends reizend und bat auf seiner Strecke allenthalben zal1lreiche Ruinen und Schlö~ser. Etwas von Thalheim liegt links der Bahn Rotl1enthurm mit bedeutendem Sensengewerke, dessen Erzeugnisse, wie überhaupt die meisten in Steiermark erzeugten Sensen, grösstentheils nach der Türkei und Bessarabien verführt werden. Die Station Thalheim hat eine starke Eisen-, Sensen-, Holzkohlen- und Bretterverfrachtung. 32. St. Georgen. M.-H. 711·65 m., E. 7.37 Km. = 0·972 MI. , 1!'.-Z. 11 Mnt. , A. 1 Mot., Stg. 1 : 300, Kl. St., Bz. -B. ,ludeohurg. Nabe hinter Thalheim stehen links am Bergesabbange zwei ziemli ch mächtige Gehäu<le, beide im 16. Jahrhundert von Franz Teufenbach erbaut, welche wegen des Besitzes einer inkrustirenden Quelle Sauerbrunn genannt werden. Sauerbrunn ist gegenwärtig·, nachdem sich eine dort erri chtete Curanstalt nicht halten konnte, eine Pfründe für di e Armen des Bezirkes Judenburg. Rechts der Bahn li egt bei St. Georgen die kleine Ortschaft Pichelhofen mit einem dem Baron Arbesser gehörigen Schlosse. Der Ort St. Georgen am rechten Ufer der Mur zählt 500 Einwohner, welche sich vornehmlich mit Eisenindustrie befassen. Die Kirche dieses Ortes soll im Jahre 1418 vum Herzog Ernst dem
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