Der Führer auf der Kronprinz Rudolf-Bahn

59 sehen. Wir erreichen bald darauf die Haltestelle Kaisersberg. Gleich an der Bahn links steht da. früher Graf Gallcr'sche, jetzt Baron fayer ' - sche Schloss Kai sersberg, welche quer a n der Ausrnltndung· rles Zmölacher Grabens erbaut ist und denselben abscbliesst. Der aus dem Graben kommende Bach fli esst un ter dem Schlosse durch. D1e alte Burg Kaisersberg li egt als Ruine auf dem Schlossberge nahe bei dem neuen Herrschaftsgebäude. Di e Annalen erziihl en. dass die Burg im Jahre 1268 durch König Ottokar dem Grafen v. Pfö,nn enbcrg und dessen Famili e abgenommen wmde. Weiter zuriick fehlen uns die hi storischen Daten. Später stand Kaisersberg im Besitze der Familien StubcnbP-rg, Rauher, Herberstein, Wagensherg, Windischgrätz, Galler und Lamberg·. Das alte Schloss, welches vo r 80 Jahren noch bewohnt war, wurde in den J abren 1797, 1805 und 1809 durch fe indliche T rnpp en zerstört. 27 . St. Lorenzen. M.•H. 600·7::l m., E. II ·34 Km.= J ·494 111., F .-Z. 18 Mnt. , A. 1 Mnt . , Stg. 1 : 250, KI. St., Bz. -H. Judenburg . Bald hinter KaiserslJerg liegt links der Bahn über der Mur St . Stefan, ehemals Sitz eines k. k. Verwesamtes . Das bi er befindliche Gusswerk, das Rohrwerk und ein Zeughammer standen früher im ka iserlichen Besitz u nd gin gen erst in jüngster Zeit in das Eigenthum des Baron Mayer über. Der nüchste rechts sichtbare grössere Ort ist Kraubath. in des en ~ähe,

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