27 5. Rosenau. M.-H. 339·3 m., E . 6·12 Km. = 0·807 MI., F.-Z . 15 Mnt., A. l Mnt., F. 1 : 1 GO, Kl . N. -Oe., Bz.-IT. Amstetten. Das Thal wird enger und unter uns sti'irzt im raschen Gefälle die Ybbs dahin, welche sich dnrch ihre romanti schen hochg-elegenen Ufer bemerkbar macht nnd von da ab das Gepräge eines Gelrirgsbacl1es verliert. Die Bahn führt uns am Fusse des Sonnta~sberges, welcher mit seiner grosscn, jährlich von ,ielen Tausend Andäcbtigeu be:;ucbten Wallfahrtskirche und ihren beiden weit in das Land schimmernden Thurmkuppeln einen imposanten, höchst romantischen Anblick gewährt, und dessen Besteigung äu serst lohnend ist. In der Nähe der Kirche liegt der sogenannte TLirkenbrunnen, eine Yon einer Capelle überwölbte Wasserqnelle. Znr Zeit der 'fürken-Einfülle sp rengte eine Scbaar Tiirken den Berg heran, um das Gotteshaus zn plündern. An dieser Stelle j edoch sollen die Pferde in die Kuie gesunken und nicht weiterzubringeu gewesen sc iu, nnd die Kirche blieb vor Pliindenmgswuth verschont. Vom Sonntagsberge gelangt man in ungefäbr 2 Stunden nach Seitenstetten, wiLhrend der Aufgang von Seitenstetten auf den Sonntagsberg wol 3 Stunden Bergste igens in Ansprnch nimmt. Seitenstetten li egt in einem anmuthigen, ziemlich weiten Thale. Das Bcnedietinerstift mit seiner bedeutenden Oekonomie (gegründet 1112 von Udal ri ch von Stille und Böfft) enthält intercs ante mittelalterliche Bauformen, ein Hochaltarbl at.t von Reslfeld, Glasmalerei en, Hof mit Arcaclen und Springbrunnen, Bibliothek von 50,000 Bänden, Concbiliencabinet, wichtige
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