Der Führer auf der Kronprinz Rudolf-Bahn

22 II, K1 B i nre if 1 i11 [ · A lll s t B tt B n, (Nebenlinie.) 1. Weyr. 1\1.-H. 403·8 m., E . 2·85 Km. = 0·376 MI., F.-Z. 8 Mnt., A. 1 Mnt., Stg. l : 70 , m. 0 .-0e., ßz.-H. Steyr. Bald hinter Kastenreit.li führt uns ein Viaduct mit kühner Spannung (Eisenconstruction) über die Enns, während unterhalb desselben eine hölzerne Brücke den Localverkehr ve rmittelt. Zwiscb n t iefgrünen, fa~t finsteren Bergen wälzt sich die Enns raschen Lanfes einher, ihre Richtung· zwi schen Felsblöcken und ierklüfteteu Ufern gegen Grossrarning nach Losenstein nehmend. Von der Eiseubritcke weg zieht sich die Flügelbalm mit bed eutender Steigung- gcg·en Nordosten . Ranchen<le Essen geben Zeugniss von ein er noch immer regen Eisenindustrie. Das nicht erhebl ich b reite Thal von Weyr mit seinen maleris chen meist blau angestrichenen Häusergruppen gewtihrt einen änsserst anmuthi - gen Anblick . Nach un~·cfähr 8 Minuten Fahrzeit gelangt man nach Weyr, einem alten Markte mit cir ca 1400 Einwohnern und ziemlich lebhaftem Verkehre. Am Platze, wo W cyr steht, soll ursprüngli ch ein grosser Weiber geweseu sein, bis, nach der Sage, Bibe r den Durchbruch der Wässer des Wei hers in die Enns v -•nnsacht haben soll en. Zur Erinnerung ziert den Marktbrunnen noch beutzutag·c ein Biber. Ausser der alten Pfarrkirche aus dem 15. J abrbundertc

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