20 Obige Vorsicht ist mehr noch von Grossramming ab zu empfehlen. Der Bahnhof steht am li nken Ennsufer, während der Ort selbst am rechten Ennsufer an der Mündung des romantischen Böchgrabens mit der Aschach liegt, in welchem 1 ¼ Stunden vom Bahnhofe entfernt ein g rosser erratischer Granit block, das sogenannte „Buch - Denkmal", eine im Jahre 1857 zu Eh ren des berühmten Geologen Leopold v. Buch errichtete Inschrift trägt. Ueberhaupt ist der Spaziergang von Grossraming in die Aschach lohnend, nachdem das dortige Stieglecbner 'sche Gasthaus auch für die leiblichen Bedürfnisse des Reisenden eifrigst besorgt ist. Im Hintergrunde des Aschachtbales steht die sogenannte Wolkenstein - Mauer, ein zerkhifteter Fels in Form einer Pyramide. Die Sage erzählt, dass auf demselben in alten Zeiten ein reicher Raubritter gehaust habe, von dessen Burg ein unterirdi scher Gang· in die Veste der Losensteiner - Raubritter geführt habe. Eines Tages sei auf einem Raubzuge bei einem furchtbaren Gewitter der Ritter von den überschwemmenden Flutben der Enns in der Untiefe bei Grossramming verschlungen worden. Gleichzeitig schlug der Blitz in seine Burg und zerstörte sie derart, das kein Stein von derselben mehr zu finden war uud nur zerklüftete Felsen als einziges Denkmal seines ruchlosen Treibens übrig blieben . Von da ab wendet sich das Ennsthal südlich. Wald- und Felsenpartien sowie Landschaftsbilder gestalten sich zwar nicht grossartig, doch schön und wechselvoll. Nach Passirung eines 340 m. langen Tunnels gelangen wir nach
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