Der Führer auf der Kronprinz Rudolf-Bahn

11 Ueber den Rarnmingbach föbrt uns als bernerkenswerthes Bauohject ein Viadnct von 82·8 m. Länge. Kurz von da ab verändert sieb die Scene, der Anblick der freundlichen Stadt Steyr auf ihrer durch die Enns und Steyr gebildeten Halbinsel mit dem Schlosse und der wuncl r rvoll eu Umg·ebung erfreut plötzlich das Auge1 bald. laufen wir im Bahnhofe ein1 gegeniib<:r dem , ich in schöner Bauart das grosse Adruinistrations-Gcbäude der Betriebs-Direction der Kronprinz Rudolfbabn erbebt. 4 . Steyr. Dbst. M.-H. 30:l·5 m., E. 4·43 Km. = 0·50 1 MI, F .-Z. 7 Mnt., A. 5 Mut., F. 1 : 300, Kl. 0.-0e., Bz -II. Steyr. Steyr, vielscits der Zi elpunkt der Tonristen von Oberösterreich, ist so rei zend sit uir t und bietet so viel Sebenswerthes, dass wir dem Reisenden mit gutem Gewissen rathen können, hier auf eini ge Tage seinen Aufenthalt zu nel11nen. Für gute Unterkunft sorgen die Bötels : Crammer (des Herrn Eiselmeyr) mit Bötelwagen, Schiff, Löwe unrl Zeilberger (Krebs) . Beliebte Kaffeehäuser sind: Landsiedl , Reichl und Eidenböck. Ein beliebter Restaurant ist Herr Langer. Juteresse bietet die Besichtigung der alten schönen und im gothiscben Style gehaltenen Pfarrkirche, i. .J. 1443 von H. Puxbaurn erbaut, deren Tburm hübsche Rundschau gewährt. Metallenes 'l'aufbecken von 1569 mit Reliefs, Votivaltar von Schönlaub in München. 5 Fenster mit Glasmal ereien. Orgel von Cbri smann. Im .Jänner 1876 brannte der Tburm ab und bat sich nun ein Verein die Aufgabe gestellt,

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