124 65." Laibach. Dbst. M.-H. 296·95 m. , E. 6·15 Km.= 0·706 MI. 1 F.-Z. 9 Mnt., Stg. 1 : 200, Kl. Kr., Bz.-H. Laibacb. Schon von Weitem sehen wir rechter Hand das Schloss Laibach, welches mit .seinen Thtirmen die Stadt überragt und dessen weitläufige Räumlichkeiten gegenwärtig zu einem Gefängnisse dienen. Die Aussicht vom Schlossberge .oder Castelle ist prächtig und lohnend, besonders gegen den Terglou und die SulzbacherAlpen hin. Der Reisende möge den Besuch des Schlossberges nicht versäumen, um sich von ·seiner zurückgelegten Tour ein vollständiges Bild machen zu können. Die Stadt. Laibach (Gasthöfe: Hotel Europa, Elefant, Stadt Wien etc.), das einstige römische Aemona, zählt 21.000 Einwohner und liegt in einer weiten Ebene, von Bergen der verschiedensten Abstufungen umgeben. Der Dom mit Rundgewölbe und Kuppel im italienischen Styl hat Stuckverzierungen und -zahlreiche Fresken aus dem 18. Jahrhunderte. Laibach, die Hauptstadt Krains, ist historisch bekannt durch den Congress, welcher, in der Hauptsache gegen den Aufstand in Neapel gerichtet , vom 27. Jänner bis 11. Mai 1821 hier tagte. Der grösste Platz von Laibach heisst noch heute der Congressplatz. In der SternAllee daselbst wurde 1860 das Radetzky-Denkmal, eine 2 m. hohe Broncebtiste von Fernkorn, auf einem Piedestal von Krainer Marmor errichtet mit der· Inschrift: ,,Ihrem Ehrenbiirger, dem Grafen Josef Radetzky von Radetz , k. k.
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