121 61. Krainburg. M.-H. 354·7 m., E. 10·38 Km.= t ·368 Ml., F.-Z. 20 Mnt., A. 3 Mnt., Kl. Kr., Bz.-H. Krainburg. Bei der Einfahrt in Krainburg sehen wir links von Feme den Gallenberg, der bei der Station Zwischenwässern nochmals erwähnt wird. Vor dem Gallenberge erhebt sich die stattliche Ruine Flöding und erscheint die Entfernung derselben von Letzterem ganz unbedeutend, obwol diese beiden Aussichtspunkte in einer Distanz von nahe zwei Meilen liegen. Das Stationsgebäude von Krainburg befindet sich am rechten Saveufer, während die Stadt selbst an deren linkem Ufer an der Mündung des KankerAusses in die Save hoch über beiden sie bespülenden Flüssen auf einem Brecia-Felsengrund gelegen ist. Krainburg mit der Kankerund Savevorstadt (Gasthöfe: Alte Post, Löwe, Hirsch [J elen], Schusterschitz, Casino und Oitavnica) zählt gegenwärtig gegen 2500 Einwohner, ist ein lebhaftes Städtchen und war ehemals die Haupt- und Residenzstadt der Herzoge von Krain. Die Burg Kieselstein am westlichen Abhange, erbaut i. J. 1262 von Heinrich II. von Ortenburg, zeigt , dass Krainburg ehemals eine Festung· war. Am Platze steht noch die Residenz der einstigen Besitzer von Krain. Interesse gewährt die Besichtigung der alten Pfarrkirche und das wahrhaft herrliche Panorama vom Thnrme derselben, dessen Besteigung der Besucher dieser Stadt nicht unterlassen möge. Von Krainburg führt eine Fahrstrasse
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