119 Von Althammer (Gasthaus beim Verweser) steigt man durch das Thal Voje ühcr die Alpenwiesen (na Vertace) in 2 Stunden, un<l über Grintovca durch die Schlucht na sagonu ad' die Koinska planina oder (nach Bosio) durch · di e Schlucht po Jeserzab unter dem Verschec empor. Auch aus dem Kermathale kommt man auf die Koinska planina. Von der Alpe bat man eine Stunde bis über das Krummholz und steigt dann iiber Gerölle und Steinplatten eine Stunde lang zu den grossen Schneefeldern. Ebenso weit bat man zum Tbore des Terglou , einer engen sehr steilen Kluft., 20 m. hoch, durch die man den Sattel erreicht. Anderthalb Stunden klettert man dann zum Tbeile über Wände von 120 bis 140 m. zum Gipfel des kleinen (mali) Tcrglou. Dies ist der beschwerlichste Tbeil der Wanderung. Der kleine Triglav l1ängt mit dem grossen durch eine 40 m. lange verwitterte schmale Schneide zusammen, die an mancher Stelle nur einige Zoll breit ist und rechts 1000 m. in einen Abgrund, links 400 m. senkrecht auf den Gletscher abstürzt. Zum Theil kriechend kommt man hinüber zu der 4 m. hohen, nach dem Gletscher iiberhäng·enden Wand des Gipfels, die zu erklettern die gefährlichste Aufgabe ist. Man braucht 3/4 Stunden vom kleinen auf den grossen (velki) Terglou, einen 4-6 m. breiten Rücken, 24-30 rn. lang , mit zwei Erhöhungen. Das Panorama des Terglou ist vielleicht das schönste der Monarchie. Besonders überraschend ist der Ueberblick der Kalkkette im Wes ten, eines ungeheuere11 fantastisch wilden Gemäuers von 2-4 Meilen in der Breite. Deutlich sieht man Udine, Pordenone, Treviso, Venedig, den
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2