89 recht8 die Ortschaft Mauthbrücken und bald darauf an steiler Höhe Schloss Glanegg mit {lem nlten sagemeichen Reckthurm, bei dessen Belagerung Reinprecht rnn Glanegg durch Mörderhand fiel. Neben der Burg liegt rechter Hand das Pfarrdorf Friedlach mit seiner berühmten Sage von dem Schlangenbändiger Friedold, auf dessen Beschwörung alle Schlangen und giftigen Würmer selbst zum brennenden HolzstosRc kamen und sich in deu Feuertod stürzten, bis die von ihm gefürchtete weisse Schlange kam, ihn umringelte und mit sich in die Glnth zog. Weiter gegen Feldkirchen bemerken wir noch die Ruinen von Dietrichstein, dem Stammschlosse eines berühmten, erst in neuester Zeit erloschenen kärntnerischen Adelsgeschlechtes. Kurz vor der n~ichsten Station ist die Wasserscbeide gegen den Tiebelbach, welcher im Verhältnisse zu seinem kurzen Laufe die ausgenittzteste Wasserkraft Kärntens genannt werden darf nnd seinem Gebiete einen industriereichen Charakter aufdrückt. Nicht weniger als 104 EiF,en- und Stahlwerke, Sensen-, Pfannen-, Nägel- und Drahtfabriken, Schmieden, Sägen, Stampfen und Mühlen werden durch den Tiebelbacb betrieben , von denen das grösste Werk Buchscheiden ist, welches der Huttenhcrger Union gehört. 46. Feldkirchen. M.-H. 544·16 m., E. HM5 Km.= 1·417 MI., F.-Z. 18 Mnt., A. 2 Mnt., Stg. 1: 150, KJ. K., Rz.-H. Klagenfart. Feldkirchen, ein lebhafter schöngebauter
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