empfing (28. Jänner 1506), war Erzherzog nnd naclnnaliger Kaiser Ferdinand II. Auf die,·em Platze befand sich früher die alte uncl hedendeutende, zur 7.cit der Völkerwaudenmg zerstörte Hömerstadt V i r u n um oder F l a v i u m Ho h · c n c. Die hier aus der Erde gegrabenen schönen Fnnlle Hincl im Antiken - Cab inet zu Wi en und im historü,chen l\fnscmn zn Klagenfurt aufbewahrt. Von dem Herzogs tuhle aus sichtbar, liegt an einer mässigen Höhe die ehcnswerthe alte Pfarrkirche Karnlrnrg, in tleren Tühe die alte Karantanerhurg stand, welche der Hauptsitz der alten Herzoge Yon Kürntcn war. In der Umgebung der noch vorhandenen Ruinen stand noch YOr Kurzem auf einem Acker der seitdem in das Museum von Klag·enfnrt Hhergeg·angenc „ Fii rstem:tein", der mit zu der erwähnten feierlichen Ceremonie verwendet wurde. Er hat die Form des obersten Thciles eines Säulenschaftes, mit dem Capitäl beiläufig 47 Meter hoch, auf der oberen Fläche des Capifäls erkennt mau noch die Spuren des elngemeisselten kärtnerischen Wappens. Xach der ganzen Form des Steines zu scbliessen, wurde er aus den Ruinen von Virunum hieher gebracht und als Fürstenstein gebraucht, zu welchem Zwecke wol auch später das Wappen eingegraben wurde. un bemerken wir noch den Helcuenherg. Auf halber Höhe steht das Haus des Gradi- . rhnigg (Schlossbauer), von welchem sich bis auf den Gipfel Ruinen römischer Gebäude zi ehen. Hier wurde auch 1502 die schöne
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