82 eine weite und theilweise sumpfige Ebene. Sollte die Glanregulirnng einmal vollends durcl1geführt werden, so wird das Glanthal eines der allerfruchtbarsten Thäler Kärntens. Links hinter Glandorf wird das Pfarrdorf und die Villa St. Donat sichtbar, von wo für den Tomisten ein Weg nach Osterwitz abzweigt. Etwas näher an der Bahn liegt links das Graf Egger'sche Schloss Staclelhoff und rechts Ritzendorf. Schon nahe bei Zollfeld wird linker Hand Meiselberg mit einem thcilweise ausgegrabenen Amphitheater sichtbar, während uns rechts auf einer Anhöhe jenseits der Glan das schöne Graf Fugger'sche Schloss Tanzenberg, die Geburtsstätte Kaisers Max I. (1459), und s1Jäter das dem Baron Sluga gehörige Möderndorf begrüsst. Vor Zollfeld bei St. Michael trifft die Bahn mit der Poststrasse zusammen und behält mit derselben bis zum Klagenfurtel' Bahnhofe fast immer eine und dieselbe Richtung. Oestlich von Zollfeld finden noch heutzutage vom kärtnerischen GeschichtsVereine Ausgrabungen römischer Alterthümer statt und empfehlen wir dem Touristen diese denkwürdige Stätte, wie die darauffolgende Station Maria-Saal mit ihrem Herzogsstuhle zur eingehenden Besichtigung. Links vor Maria-Saal sehenwir das SchlösschenTöltschach, wahrscheinlich an der Stelle eines römischen Standortes erbaut, da in dessen Nähe viele Ueberreste römischer Gebäude, darunter jene eines Mithras-Tempeli, angetroffen und Alterthümer ausgegraben weiden . Interessant ist vor Maria-Saal zur Linken das sogenannteAntonikreuz, eine Capelle, welche
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