78 rechten Ufers des Görschitzhaches, welcher bei Brückl in die Gurk mündet, fortläuft. Das Görschitztbal ist in hohem Grade pittoresk und man nennt es seines wichtigen Berg·baues wegen die Haupteisenwurze. Die Fahrt durch dasselbe bietet einen reichen Naturgenuss. In das Rauschendes jugendlichen, alpeng·ebornen Görschitzbaches mengt sieb das den Eisenwerken eigenthümliche Tosen und Pochen. 2. Eberstein. M.-H. 558·68 m., E. 6·01 Km. = 0·911 M1., F.- Z. 22 Mnt., A. 10 Mnt., Stg. 1: 70, KI. K., Bz.-H. St. Veit. Die Fahrt von Brückl gegen Eberstein ist, wie schon vorhin erwähnt, höchst interessant. Schon in ziemlicher Entfernung sehen wir auf einem Felsenhli.gel die reizende höchst malerische Schlossruine Eberstein und hinter derselben Schloss Galizenstein. Der Ort Eberstein (Gasthof Nussdorfer) gewinnt durch die nahen Eisenwerke Leben und Bedeutung. Schloss Eberstein, einst Besitzthum des Kaisers Arnulf und kai erlicbe Pfalz, kam durch Pfand an adelige Familien und endlich an die Welzer, welche sich „ von Eberstein" nannten. Geschichtlich rilhmlichst bekannt sind die einstigen Besitzer der Burg Günther von Herberstein und sein Freund Ernst von Lobming. Eberstein sowie die gegen Hüttenberg aufsteigende Saualpe führen ihre Namen von dem Wildschweine, welches sich hier in frühem Zeiten reichlich vorfand.
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