Der Führer auf der Kronprinz Rudolf Bahn 1875

77 X. L a Ull S d O l' f-H Ü tt Bll b B l' g, (Neb e::i linie-) 1. Brückl. M.-H.498·13rn., E. 6·61 Km.=0·871l\11., F.-Z. li Mnt., A. 10 Mnt., Stg. 1: 70,, Kl. K., Bz.-H. St Veit. Von Launsdorf wenden wir uns rechts. Die Trace führt uns in südöstlicher Richtung nach Passirung der Gurk, in einiger Entfernung dem Zickzacklaufe derselben am linken Ufer folgend, durch ein enges Thal der Station Brückl entgegen. Beinahe während der ganzen Fahrt sehen wir noch rechts die imposante Veste Hochosterwitz lmd im Hintergrunde in blauer Ferne die Karawanken und die Villacheralpe. Rechts ober der Station Brückl liegt die Gemeinde St. Johann. Steine und Denkmäler sprechen dafür, dass in dieser c+egend einst die Römer gehaust hatten und dass der berlthmte Hüttenbergerstahl der Chalybs noricus der Römer sei. Sieber lässt sich obiger Schluss nicht ziehen, nachdem die Völkerwanderung hier vielseits die deutlichen puren der ein,-:tigen Cultur verwischt hatte. Am Pfarrhofe finden wir noch einen schönen Römerstcin eingemauert. Die bedeutenden Eisenwerke, einst Eigenthum des Grafen Christalni gg, gehören nunmehr der Hüttenberger-Union, deren bedeutendes :Mitglied Graf Christal11igg noch ist. Brückl ist das Gusswerk und die Maschinenwerkstätte der Union. Gleich hinter Brtickl wendet sich die Gurk nach Süden, während die Bahn hings des

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