67 von der Familie Schwarzenberg· 1674 gegründetes Spital. In früherer Zeit soll dieser Ort, wie der Anker im Wappen desselben bezeugt, ein Landungsplatz gewesen sein. Gegenwärtig besitzt Unzmarkt mehrere Eisenhämmer, von denen der dem Bahnhofe zunächst liegende Eigenthum des Fürsten Schwarzenberg ist, und eine Salpetersiederei. .Jenseits der Mur, dem Orte gegenüber, li egen auf jäh aufsteigendem Berge die Ruinen der Frauenburg, Eigenthum der Schwarzenberge, vormals Besitz des berilhmten in Sekau ruhenden Minnesängers IDrich von Lichtenstein, welcher hier im Kampfe gegen Herzog Ottokar belagert, gefangen und seiner Habe verlustig wurde. Unterhalb der Ruine liegt die Kirche und der Flecken Frauendorf. 34. Scheifl ing. M.-H. 792·8 m., E. 7·01 Km. = 0·924 Ml., F.-Z. 14 Mnt., A. 2 Mt., Stg. 1 : 70, Kl. St., Bz.-H. Murau. Von Unzmarkt ab steigt die Bahn jäh aufwärts und behält den Charakter einer schwierigen Gebirgsbahn bis zur Wasserscheide in Schauerfeld, und von Schauerfeld thalab bis Friesach. Nebst der reichen Scenerie verdient auch die Bahntrace in der g·enannten Sh·ecke die volle Aufmerksamkeit des Touristen. Indem wir noch mehrere kleine Ortschaften passiren, entwickelt sich das Panorama der Landschaft rechts der Bahn, doch geniesst auch der links Situirte einen Einblick in di_e Berge und Schluchten.
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