52 VI. St. Mich a B 1-L B o b Bll. (Nebc,n!inia,J Leoben. Dbst. am RudoHbahnhofe. Am Südbahnhofe: ;\I.-H. ö3ö·90 m., E. 11 ·83 Km. = 1.56 MI., F.-Z. 30 l\Int., F. 1: 130, KI. St., Bz.-H. Leoben. Hinter St. Jiichael passiren wir gegen Leo.hen einen durch clas Gneisgestein getriebenen Tunnel von 115·(-i85 m. Länge. .A11csnltalh des Tunnels öffnet sieb das Lai-singthal. Vor der Einfahrt in Lcol.11:n wird rechts zne1·,t dai,; alte hölzerne Kirchlein St. Erhart, in de ia:en Friedhofe die letzte .Aebtissin des Stiftes Gö, " uncl der Leobner Bischof Alexander Graf Engel zu Wagrein ruhen, dann das historisch denkwürdige Dorf Göss mit clem ältesfen von dula Gräfin von Leoben i. J. 1002 gegriindcten nnd 17K:2 aufgehobenen ~onnem:tifte Steiermark,- i,;ichtbar. Die anfänglichen Ringrn,wern wurden 1523 erhöht und mit Thürmen versehen. Diese, sowie der Graben und clie festung ähnliche Pforte verlieben dem Stifte in unruhigen Zeiten eine gros e Sicherheit. So war e im Jahre 1480 den am die eitigen Ufer der :Mur bei Leitendorf, Göss gegenüber lagemden Türken unmöglich, das Stift einzunehmen. Gegenwärtig ist das Stift, oder hes-er gesagt, Schloi,;s Göss ein Besitzthum der Vordernberger Radmeister-Communifät. In Gö · wurde im Jahre 1797 der Präliminarfriede YOn Campo Formio zwisehen Ocsterreich, B011aparte und Frankreich gesehlo sen, und spiHer in Leoben im Eggenwnld',;chen jetzt Dittl'schen Garten, dem dmnaligen·stammquar-
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