des Mur - und Li. ingtbale . Von hier zweigt die Flitgelbahn nacb Leoben ab. Da eitwürts der Station neu erbaute Walzwerk ist Eigenthum des Dr. Steyrer. Der recht am Wege nach Leoben liegende Ort St. Michael hat ein sehr hohes Alter, denn in einer Bestätig·nng· - urkunde Kaiser Arnulfs vom Jahre 890 wird dieses St.. Michael gleichzeitig· mit Leoben erwähnt. Ebenso gehört die Kirche unter die ältesten der Steiermark, und erhielt dieselbe ihre gegenwärtige Gestalt erst im Jahre 172 . St. Michael hatte durch wiederholte Hochwä er, Feuer, brunste und durch die Iurnsion der Franzosen in den Jahren 1797, 1800, 1 05 und 1 09 viel gelitten. Bei Gelegenheit de hier . tattgefnndenen Gefechtes im Jahre 1809 wurde die Fahne de ö teneicbiscben Regimentes de Vaux in dem Lisingbache bei Madstein ,·erhorgen, und am 2. .Juni desselben Jahres wieder aufgefunden. Trotz mehrfacher Reclamationen bleibt sie in den Händen der Gemeinde , und wurde am 15. Februar 1810 unter grosser Feierlichkeit in die Kirche übertragen, wo sie noch zum bleibenden Angedenken verwahrt wird und in Augenschein genommen werden kann. Bevor wir nun die Hauptlinie nach Laibach weiter verfolgen, wollen wir kurz die Flügelbahn von St. Mirhacl nach Leoben und die Sehenswürdigkeiten der Stadt Leoben, welche wir von St. Michael per Bahn scbon in einer halben Stunde erreichen, be prechen.
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