42 Umweg, den die Trace Yermöge der verticalen Glieclemng der Bodeng·e,:taltung Obersteiermarks durch das ol>ere Ennsthal Yon Admont gegen Rottenmann zu machen gezwungen ist, Yerliert wenig oder nichts von der dem untern Ennsthale eigenthtirnlichen Romantik. Hinter Admont, im breiten Ennt-thale, sehen wir rechter Hand den mä sig hohen Frauenberg mit der stattlichen Wallfahrtskirrhe l\I a r i a Ku 1m. Im Jahre 1-H0 erbaute nämlich Aht Hartried von Admont tiber ein bereits :,;eit undenklichen Zeiten im Waldesschatten cles Frauenberges stehendes wunderthätiges ~Iadonneuhilcl eine Capelle, und Abt Heifler gah 1G8," dem Baue der Kirche die jetzige Gestalt. Die:;elhe enthält ein Madonnenbild aus Steinguss, ein Werk Thimos aus dem 11. Jahrhundert. Hinter Maria Kulm erbebt sich am Fus:;e cles ßo.-rnck das freundliche Dorf A.rduin~I- Au der Mündung des Paltenbacbes in die Enns wendet sich die Bahn südwärts und wir hal)en l)ald darauf die Station Selzthal-Liezen erreicht, bedeutend als seinerzeitiger Knotenpunkt der Gisela- nnd der alzkammergut- Bahn, und jetzige Zielstation aller nach Aussee reisenden Tonristen und Badegäste. Liezen selbst, eine gute Stunde Weges Yon der Station entfernt (Gasthüfc: Post und Stanzinger), gehört zn den schönsten und bedeutend. ten Märkten der ' teiermark, bat bei 1100 Einwohner, und in der ganzen Umgehung bedeutende Hammerwerke. Interessant ist die schöne altdeutsche Pfarrkirche und der Calvarienberg mit seiner reizenden Uehersicbt deR Thales. Von hier führt
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