39 boden, in dessen Nähe beim „Wolfbauer" ein hübscher Wasserfall unser Augenmerk auf sich zieht. Von Johnsbach gelaugt man über den Sattel südlich vom Luegauer ins Radmertbal. Höchst interessant i t auch die Pa irung des Bruckg:rabens, einer Schlucht mit colossal wildromantischer Pracht. Hinter Gstatterboden, gegen Admont zu, führt die Bahn durch einen 239 m. langen Tunnel und überschreitet die Enns. Bei dem sogenannten Heindlbauer verlassen wir die fast erdrückende Enge und erblicken bald darauf Stift und l\Iarkt Admont (ad montes, d. i. an die Berge grenzend). Y om Ausgange des Gesäuses his nach Admont bat man ungefähr eine Stunde Gehweges. l\'Ian sieht Bauernhöfe und kleine Häusergruppen nebst vielen kleinen hölzernen Hüttchen (sogenannten Heustadln, weil das Heu in denselben aufbewahrt wird), welch' letztere dem Fremden besonders auffallen . 17. Admont. M.-H. 611 in., E. 13 82 Km. = 1·8221\11., F.-Z. 20 Mnt.., A. 3 Mt., Stg. 1 : 70, Kl. St., Bz.-H. Liezen. Admont, in einem grlinen, zum Theil etwas versumpften Thalboden der Enn. gelegen, ist ein Markt von 1000 Einwohnern. Das stattliche Gebäude des berühmten Bene<l.ictinerstiftes, vom Erzbischof Gehharcl von Salzburg im Jahre 1074 gegrlinclet, wurde in der Nacht vom 27. auf den 28. Anril 1865 zum Theile in Asche gelegt,· doch wm~den Kirche (St. Blasien Münster) mit zwei cblanken Thlirmen im gothi-
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