Der Führer auf der Kronprinz Rudolf Bahn 1875

3 am grünen Fu. e des Damiischbarhtburm liegt, und de 'Ren Stockwerke für allfällige Beherbcrgung n,n Fremden eingerichtet siml. Beim G.-tatterbodenhaner wird ein e:rosser Fel en gezeigt, der in der Mitte einen kreii::runden DurchlaRs hat. Die Sage erzählt, der Teufel habe mit dem Pfarrer von Johnsbach gewettet, er bringe früher einen Stein ,0111 Riesengebirge, al derselbe seine Messe zu Ende le. e. 'atanas holte nun tlen Stein. Schon war er damit ober dew G-.,;tattcr1rnc1enbauern angel:.m 0t urnl fürchtend, der Pfarrer könnte mit dem l\Iesselesen d0rh früher fertig werden, fuhr er in der Schnellig·kcit durch obigen Fel en und bohrte so das ge:-;enwärtig sichtbare Loch. Kaum war er je och bis an die Enns gekommen, al::; der Pfarrer schon mit der )lcs. e zu Ende war. Erschrocken, dass ihm die Wette nicht geglückt, liess der Teufel den grossen Stein vom Riesengebirge in die Enns fallen, wo man denselben bei Gstatterboden noch heutzuta~re sehen kann. Wabr·cbeinlicb wird der damalig-e Pfarrer von John bach ein sehr langsamer l\Iesseleser gewesen sein und bat der Volk witz obige 'age erdichtet. "Gm andererseits jedoch kein acrilegium an der Religion zu beg·eben, lie::;s das gläubige Volk den Pfarrer die Wette gewinnen, und hatte danach am Pater Langsam durch die Colportage der Sage sein l\Iüthchen gekühlt. Eine reizende Partie Yon Gi-:tatterboden aus ist ein Ausflug in die wi lde malerische Schlucht zwischen Reichenstein und Hochthur in das Dorf Johnsbach, der Pfarrkirche von Gstatter-

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