23 Markte Zell über 7000 Einwohner. Besonders empfehlenswertbe Gasthöfe sind goldener Löwe, Stern, Schiff, Reichsapfel, Stummer und Bromreiter. Warme Bäder kann man im Hause Nr. 60 der Wasservorstadt nehmen. Die Pfarrkirche, ein alter im Laufe der Zeiten vielfach umgestalteter Ban, bietet wenig Sehenswerthes. In neuerer Zeit wurde auch die i. J. 1644 gegründete und in der J osefinischen Zeit aufgelassene Kapuzinerkirche restaurirt. Waidhofen besitzt eine LandesUnterrealschnle und eine 4 clasRige I-fauptsrhule. Diese Stadt, einstens durch ihre noch jetzt beträchtliche Eisen-Indush'ie die mächtigste Rivalin von Steyr, erfreut sich noch immer eines sichtlichen Wohlstandes und mahnen die stattlichen Häuser und Gewerke an ihre ehemalige Blüthe. Von den Eisenartikeln genossen beispielsweise die kleinen Waidhofner Fischangeln, von denen 100 Stück auf ein Loth gehen, lange Zeit hindurch einen Weltruf und wurden jährlich 7-8 Millionen solcher Angeln abgesetzt. Von der historisch-merkwürcligen „Schwarzen Wiese" haben wir bereits bei Oberland gesprochen. Die Stadt selbst liegt in einem anmuthigen Kesselthale, welches die mit Nadelholz bewachsenen, hart an die Stadt grenzenden Berge einschliessen. Ebenso herrlich ist ihre Umgebung und empfehlen wir als besonders beliebte Ausflüge Ybbs i t z, 0 p p o n i t z, Pater t h a l mit seinem hübschen Echo, B u c h e nb er g, Spind1eben mit einer, weite Fernsicht bietenden Pyramide und St. Georgen an der Klaus. Waidhofen steht durch gute Fahrstrassen
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