Der Führer auf der Kronprinz Rudolf Bahn 1875

22 3. Oberland. M.-H. 504·3 m., E. 2·23 Km. = 0·294 Ml., F.-Z. 9 Mnt., A. 1 Mnt., F. 1 : 55, KI. O.-Oe., Bz.-H. Steyr . Wir si.nd an der interessanten Wasserscheide der Weyr und Ybbs angelangt. Oberland selbst ist eine unbedeutende Ortschaft mit hemerkenswerther Ackerbau- und Obstcultm. In cier Nähe von Oberland liegt die Türkenscbanzc ·und nahe bei der Stadt Waidhofen die sogenannte ,,Schwarze Wiese" ein historisch merkwürdiger Punkt. Nachdem die Tiirken i. J . 1529 bis hieher rnrgedrungen waren, wurden sie von einem Tbeile der Reiclistrnppen unter Pfalzgraf Friedrich gi-inzlich aufgerieben . Hinter der Türkenschanze übersetzt man auf einer 18·9G m. langen Gitterbrücke den Seebergbach mit der Aussiebt in den Lungergraben, fährt sodann hoch in der Berglehue auf der dem Felsen abgerungenen Bahn, übersetzt abermals auf einer Gitterbrücke das Weissenbach- und später das · Redtenhachtbal und ist in 4. Waidhofen a. d. Ybbs. M.-H. 356 ·1 m., E. 8·84 Km . = 1-165 MI., F.-Z. 30 Mnt., A. 8 Mnt., F , 1: 160, KI. N.-Oe., Bz.-H. Amstetten. . Die Stadt Waidhofen an der Ybbs, in älteren Urkunden uud Reisebüchern auch BaieriscbWaidhofen genannt, weil die Stadt 1:iis zum Jahre 1803 Eigenthum des Bisthumes Freisingen in Baiern war, umfasst die Leiten - und Wasservorstadt, dieLandgemeinde Waidhofen, und zählt mit dem zwar nicht mehr zur Stadt gehörigen, ·. aber nur durch die Ybbs von ihr geschiedenen

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