17 vom Bahnhofe entfernt ein grosser erratischer Granitblock eine i. J. 1857 zu Ehren des berithmten Geologen Leopold von Buch errichtete Inschrift trägt. Ueberhaupt ist der Spaziergang von Grossramming in die Aschach lohnend, narhdem das dortige Stieglechner'sche Gasthaus auch für. die leiblichen Bedürfnisse der Reisenden eifrigst besorgt ist. Im Hintergrunde des Aschachthales steht die sogenannte Wolkenstein - Mauer, ein zerklüfteter Fels in Form einer Pyramide. Die Sage erzählt, dass auf demselben in alten Zeiten ein reicher Raubritter gehaust habe, von dessen Burg ein unterirdischer Gang in die Veste der LosensteinerRaubritter geführt habe. Eines Tages sei auf einem Raubzuge bei einem furchtbaren Gewitter der Ritter von den überschwemmenden Flutben der Enns in der Untiefe bei Grossramming verschlungen worden. Gleichzeitig schlug der Blitz in seine Burg und zerstörte sie derart, dass kein Stein von derselben mehr zu finden war und nur die zerkllifteten Felsen als das einzige Denkmal an sein ruchloses Treiben übrig blieben. Nach einer kurzen FahTZeit gelangen wir nach Küpfern, welche Station vor Eröffnung der Strecke Weyr -Rottenmann die Endstation gebildet hatte, seit Eröffnung der letzteren jedoch aufgelassen wurde. Der Zug hält hier nicht an. Von da ab wendet sich das Ennstbal südlich. Wald- und Felsenpartien sowie Landschaftsbilder gestalten sich zwar nicht grossartig, doch schön und wechselvoll. Nach 2
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2