Der Führer auf der Kronprinz Rudolf Bahn 1875

111 seiner Umgelnmg von herrlichen ~[atten und wundervollen Bergformen ein Bild, welches den herrlichsten Seebildern Oesterreichs nichts nachgiebt. Eine schöne Ansicht gewährt die Burg Veldes, welche einen 140 Meter über den Seespiegel sich erhel.Jrnden Felsblock krönt. Sie ist noch bewohnt, aber in ihrer Erhaltung sehr vernachlässigt. Schöne Capelle, herrliche Aussiebt. (Gasthöfe: Petrani, Erzherzog Sigi,-rnund, Stadt Triest, :\Iallner und Louif.ienbad.J Es befindet sich hier ausser dem :\Iineralbade, welches besonders gegen Hautkrankheiten sehr wirksam sein soll, auch noch eine hydropathische (Kaltwasser-) Katurbeila1rntalt unter der Leitung· des Schweizers Doctor Rikli. Ein schöner Ausflug von Veldes ist jener nach Ober-Göriach mit einem malerischen Kircblein und romantischem Friedhofe. An dem Nrn,shaurne hinter aem Pfarrhofe entziickende Aussiebt auf den See, das Thal und die Gebirge. Von Veldes fii.hrt eine gute Stra:::~e nach Asp durch eine Schlucht, in welcher der Feistritzbach einen schönen Staubbach bildet, in das Wocheiner-Thal, in dessen Mitte Feüüritz liegt, ein Dorf mit sehenswerthen Hammerwerken. (Gasthöfe: ~Ianritsch undAschmann.) Das 1'bal verengt sich nun zur Schlucht Lmd man erreicht in 3 Stunden St. Johann am Wocheiner - See in wildschöner Lage, von steilen Felsen umgeben. Die Wocheiner sind ein ausgezeichnet schöner :Menschenschlag, die slovenische Sprache soll hier am reinsten gesprochen werden. Von St. Johann hat man einen l 1/2 Stunden steile~ Pfad bis zum sogenannten

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