Der Führer auf der Kronprinz Rudolf Bahn 1875

105 sie sich aus einem Felsenloehe in einer Höhe von 134 m. mit ziemlich starker Wassermasse herunterstürzt, dann sich unter der Erde verliert und an der o1Jenerwähnten Seite des Wurzner-See's wieder zu Tage tritt. Das Wasser rührt von den Eisfeldern des Mange1-t her. Eine lohnende Aussicht gibt auch der 1065 m. hohe Wurznerberg. 55. Kronau (Krainskn gora) . M.-H. 804·38 m., E. 7·83 Km.= 1·032 !VIl., F.-Z. 18 Mnt., A. 1 Mnt., F. 1: 70, Kl. Kr., Bz.-H. Radmannsdorf- Lees. Von Ratschach gegen Kronau bilden rechter Hand neben der Bahn mächtige Tannenwaldungen ein malerisches Bild, zu dem der fünfspitzige Mangei-t und andere Felscolosse den Hintergrund liefern. Bei Kronau ist clie Wasserscheide der Drau und Sau. Das Dorf Kronau, an der Mündung des wildromantischen Pischenzatbales gelegen, zählt 750 Einwohner (Gasthof Urbani und Hribar). Von Kronau aus lassen sich die interessantesten 'l'ouristenpartien arrangiren, und zwar: Auf den Prisanig (25G0 m.) und Razor (2795 m.), beide Spitzen südlich am Schlusse eines überaus grossartigen Thalkessels gelegen. Zur ersten Alpe (Malitamer) hat man 11/z Stunde und 11 / 2 Stunde bis zum Verscbec Satte1(1601 m.), einem engenEinschnitte zwischen l\foistroka im Westen und Prisanig im Osten. Vom J ocbe gelangt man auf der Südseite aufwärts zunächst durch Wald, dann über Felsen auf den Gipfel des Prisanig in 4 Stunden. Der Razor wird ebenfalls YOn den Alpenhütten, der

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2